Health & Body Life

10 Dinge, die uns Kopfschmerzen bereiten, von denen wir es nicht geahnt hätten

Eine Frau mit Hut am Strand.

Kopfschmerzen sind einfach nur anstrengend. Wie anstrengend, das wissen vor allem diejenigen unter uns, die hin und wieder mal an Migräne leiden. Aber wieso bekommen wir eigentlich Kopfschmerzen, wenn wir es nicht gerade den drei Gläsern Rotwein am Vorabend in die Schuhe schieben können?

10 Gründe, warum uns manchmal der Schädel brummt:

1. Zeitumstellung

Das mag vielleicht etwas absurd klingen, da es sich bei der Umstellung von Sommer- zu Winterzeit (oder andersherum) ’nur‘ um eine Stunde handelt, aber diese Umstellung kann unsere innere Uhr bis zu sieben Wochen lang aus der Bahn werfen. Die Folge: Kopfweh. Gleiches gilt übrigens auch beim Reisen durch verschiedene Zeitzonen.

2. Zu viel Parfum

Das Parfum eurer Arbeitskollegen kann euch ganz schöne Kopfschmerzen bereiten. Denn 95 % aller Eau de Parfumes bestehen aus synthetischen Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Benzylalkohol, der Kopfschmerzen hervorruft. Gleiches gilt übrigens auch für Raumerfrischer.

3. Kopfschmerztabletten

Das klingt jetzt nach einem ganz schönen Teufelskreis, denn was nehmen wir, wenn wir Kopfweh haben? Richtig, Schmerzmittel. „Die größte, nicht erkannte Ursache von Kopfschmerzen ist vermutlich die Schmerzmittelüberdosierung,“ sagt Peter Goadsby, Professor der Neurologie in London. „Menschen, die öfter als zehn Tage im Monat Schmerzmittel nehmen, tendieren eher dazu, sogenannte Rebound-Kopfschmerzen zu bekommen. Das heißt, dass die Schmerzen umgehend zurückkehren, sobald die Schmerzmittel nachlassen.“

4. Mama und Papa sind Schuld

Danke Mama, danke Papa, ihr seid zwar wirklich die Besten, aber eure Gene hättet ihr im Fall von Migräne echt für euch behalten können. Denn wenn einer von beiden Eltern an Migräne leidet, dann habt ihr eine 40 %-Chance, ebenfalls daran zu erkranken. Beide Eltern haben Migräne? Herzlichen Glückwunsch, damit steigt die Chance direkt auf 90 %.

5. Frühstücken ist wichtig!

Ja, Asche auf unser aller Haupt, aber bevor wir nicht das perfekte Outfit haben, gehen wir morgens nicht aus dem Haus, da lassen wir lieber das Frühstück ausfallen. Wie sich herausstellt, ist das ein großer Fehler. Denn wie in einer Studie unter 1200 Migränepatienten herausgefunden wurde, ist Fasten oder das Ausfallenlassen von Mahlzeiten die dritthäufigste Kopfweh-Ursache bei Frauen.

6. Unser (Lieblings-)Essen

Wo wir gerade beim Thema Essen sind: Lebensmittel können ebenfalls Kopfschmerzen auslösen. Denn das in einigen Lebensmitteln enthaltene Protein Tyramin ist in etwa 25 % aller Fälle dafür verantwortlich, wenn unser Schädel brummt. Worin ist das Protein enthalten? Unter anderem in Mozzarella, Feta, Gorgonzola, Speck, Hotdogs, Bananen und Avocados.

Avocados? Was? Da bekommen wir ja allein vom Gedanken schon Kopfweh.

7. Nicht genug Kuscheleinheiten

Zugegeben, dieser Fakt ist nicht zu 100 % wissenschaftlich untermauert, aber in einer Studie unter chronischen Kopfschmerzpatienten hat man kürzlich herausgefunden, dass eine Runde kuscheln die Schmerzen lindert. Schuld ist das Hormon Oxytocin, das bei Körperkontakt ausgestoßen wird und uns glücklich macht. Da muss unser Liebster uns bei der nächsten Kopfschmerz-Attacke wohl extralang in den Arm nehmen.

8. Unregelmäßiger Lebensstil

Regelmäßigkeit kann sehr hilfreich sein, wenn man seine Kopfschmerzen unter Kontrolle halten möchte“, so Professor Goadsby. Was wir daraus lernen: Geregelter Schlaf, planmäßige Mahlzeiten und Workouts sind das A und O. 

9. Wetterumschwung

Zugegeben, in diesem April macht das Wetter wirklich im wahrsten Sinne des Wortes, was es will und es nervt. Es nervt noch viel mehr, wenn man wetterfühlig ist und einem der Schädel brummt.

Steigen die Temperaturen innerhalb kurzer Zeit um mehrere Grad, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Migränepatienten in der Notaufnahme zu landen um 7%. Gewitter sind auch nicht wirklich zuträglich: Eine Studie hat ergeben, dass 28% der Migränepatienten eher eine Schmerzattacke bekommen, wenn in der Nähe ihres Hauses ein Blitz eingeschlagen hat.

10. Zu viel Entspannung ist auch nicht gut

Ähm, ja, es scheint fast so, als könne man nichts so wirklich richtig machen, denn sich nach einem langen Tag direkt auf die Couch zu lümmeln, ist für Migränepatienten auch nicht die beste Idee.

„Entspannung nach einem stressigen Tag ist einer der häufigsten Auslöser für Migräne“, sagt Neurologin Dr. Elizabeth Loder. In einer Studie hat man außerdem herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit, in den ersten sechs Stunden mit reduziertem Stress Kopfschmerzen zu bekommen, etwa fünfmal höher ist.

 

 

 

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