Puh, das war ein Tatort gestern… Wir sind immer noch ganz geflashed (und das nicht nur wegen dem sehr breiten Freiburger Dialekt ) – und damit geht’s uns ganz genauso wie den Jugendlichen gestern Abend im Ersten. Zu deren liebsten Hobbys gehörte nämlich nichts vergleichsweise Harmloses wie Skaten, Graffiti-Sprühen oder Snapchatten, sondern sogenanntes ‚Bio-Kiffen‘. Was das bitte sein soll?
Eine Art Strangulationsspiel, das high machen soll wie manche Drogen. Weil das Hirn nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird, laufen Dinge plötzlich in Zeitlupe ab, die Finger kribbeln, man fühlt sich berauscht. Gar nicht berauschend sind dagegen die Nebenwirkungen: Die nächste Stufe nach dem High ist direkt die Ohnmacht. Auch Hyperventilation kommt nicht selten vor, und wie es der Tatort gestern ja schon andeutete, können Strangulationsspiele sogar zum Tod führen. In den USA wurden von 1995 bis 2007 ganze 82 Todesfälle registriert, zu denen es im Zusammenhang mit dem Spiel kam.
In Deutschland soll das tödliche Spiel zum Glück nicht ganz so verbreitet sein. Und das soll bitte auch so bleiben. Kurz gesagt: Wie bei fast allen Dingen, die im TV passieren, gilt auch hier: Don’t do this at home!
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