Wenn sich das Publikum gar nicht mehr einzukriegen scheint und den Raum mit minutenlangem Applaus füllt, weißt du, dass du irgendwas verdammt richtig gemacht hast. Diese Gedanken muss sicher auch Ben Affleck beim SXSW-Festival in den USA gehabt haben, wo vor ein paar Tagen sein neuer Film „Air – Der große Wurf“ Premiere feierte. Und was für eine Premiere. Variety berichtete im Anschluss von einem Publikum, das sich während des Abspanns kaum noch einzukriegen schien, und Ben und den Cast um Matt Damon, Viola Davis und Chris Tucker mit tosendem Beifall überschüttete. Und gerade in Bens Fall freut einen das halt echt extrem. Immerhin hatte der Schauspieler in der Vergangenheit auch so einige Tiefs in seiner Karriere zu überwinden. Nicht ohne Grund betitelte er „Justice League“ als „die schlimmste Erfahrung seines Lebens“. Im Januar vergangenen Jahres sagte er im Interview mit der Los Angeles Times: „Justice League war für mich der Tiefpunkt, (…) weil viele Dinge zusammenkamen: mein eigenes Leben, meine Scheidung, zu viel weg zu sein, die konkurrierenden Absichten und dann die persönliche Tragödie von [Regisseur] Zack [Snyder] [Snyders Tochter Autumn starb 2017 durch Selbstmord] und die Nachdrehs“.
Doch das DC-Debakel liegt zum Glück lange zurück. Mittlerweile ist Ben wieder happy in love mit J.Lo, verheiratet – und nun kommt quasi noch der berufliche Erfolg als Kirsche auf dem Sahnehäubchen dazu. Denn wie gesagt, sein Biopic „Air“ bekommt schon jetzt mega nice erste Kritiken. „Ein SLAM DUNK und bis jetzt der beste Film des Jahres“… „Ben Affleck ist ein erstaunlicher und außergewöhnlicher Regisseur“… „Einer der besten Sportfilme, der je gemacht wurde“.
Ben Affleck’s ‘AIR’ is one of the best experiences I've had in a movie theater.
Entertaining, Hilarious, Hopeful, and the best movie of the year so far. Ben Affleck is amazing and extraordinary as a Director. #AirMovie #SXSW #SXSW2023 #Air
Full review soon. pic.twitter.com/n5DoEgZGOp
— The Hollywood Handle (@HollywoodHandle) March 19, 2023
SXSW 2023 went out on the highest note with “AIR” — EXCELLENT MOVIE! A rousing, feel-good crowd-pleaser about risk, trust, confidence & family! AMAZING CAST & BEN AFFLECK directed the hell out of it! It’s a SLAM DUNK & the BEST MOVIE of the year so far, by far! #AIR #SXSW pic.twitter.com/2Az4cVUJAi
— Scott Mantz 🖖 (@MovieMantz) March 19, 2023
#AIR is a lot more than I thought it would be. Endearingly funny and with a fantastic cast it's probably my favorite film from Ben Affleck. With A LOT of biopics playing at the fest, this one stands out. #SXSW2023 pic.twitter.com/wpQzlQjAhV
— Kate Sánchez (@OhMyMithrandir) March 19, 2023
#AIR is first-rate moviemaking, and Ben Affleck’s second best directorial effort behind my personal favorite of his GONE BABY GONE. Matt Damon's best performance since THE TALENTED MR. RIPLEY. Standout turns from Viola Davis and Chris Messina. Crackling script. Slick edit. Loved. pic.twitter.com/olVnOQpapf
— Clayton Davis (@ByClaytonDavis) March 21, 2023
Ben Affleck’s #AIR just got probably the biggest standing ovation of #SXSW pic.twitter.com/5PpkIlCFEk
— Sergio Muñoz Esquer (@ElSergioMunoz) March 19, 2023
Ben Affleck’s #AIR is being described as “One of the best sports movies ever made” according to Indiewire 👀 https://t.co/aSvQon8tqI
— MoviesThatMaher (@MoviesThatMaher) March 19, 2023
BÄM!!! 😏 Und wir müssen ja ehrlich sagen, dass wir nach diesen ersten Stimmen noch mehr Lust bekommen, uns den Film über Basketball-Legende Michael Jordan (gespielt von Damian Young) und seinen ikonischen Deal mit Nike Anfang der 80er reinzuziehen. Matt Damon (der den Dreh einfach zur „besten Erfahrung [seines] Lebens“ zählt) spielt dabei übrigens Nike-Mitarbeiter Sonny Vaccaro, der anfangs eigentlich als Einziger daran geglaubt hat, den damals noch aufstrebenden Star am Basketball-Himmel Jordan unter Vertrag zu nehmen. Und ihm sogar seinen eigenen Schuh zu kreieren. Also einem Spieler, der damals noch keine einzige Minute in der NBA gespielt hat. Der Rest ist Geschichte – und auf der großen Leinwand ab dem 6. April zu bewundern!!
Michael Jordan hatte im Vorfeld ein paar Bedingungen an Ben Affleck
Michael Jordan selbst hat Ben zum Biopic übrigens seinen Segen gegeben, wie der stolze Regisseur im Interview mit Variety erzählte: „Ich hatte die Gelegenheit, mich mit Michael Jordan zusammenzusetzen, denn ich wollte diesen Film nicht machen, ohne ihn gefragt zu haben, was ihm persönlich wichtig ist.“ Sooo muss das sein (und nicht anders, Stichwort: „Pam & Tommy“)! Und es gab da wohl tatsächlich so ein paar Dinge, die der Sport-Legende wichtig waren. „Einer davon war, dass Howard White in dem Film vorkommen musste.“ Und darin sah Affleck dann direkt mal die Chance, Chris Tucker, mit dem er schon lange zusammenarbeiten wollte, als White (er ist der Vizepräsident der Jordan-Brand) zu casten.
Doch dabei blieb es nicht, wie der Schauspieler weiter erzählte. „Michael Jordan, für diejenigen, die es nicht bereits wissen, ist einer der beeindruckendsten und zugleich furchteinflößendsten Männer, die es gibt“, scherzte Ben. „Er erzählte mir von seinem Vater, und dann von seiner Mutter. Es war das erste Mal, dass ich diesen Ausdruck in seinem Gesicht sah… Es war ein Ausdruck der Hochachtung, der Liebe, der Dankbarkeit und der Unschuld. Da hatte ich verstanden, dass es in diesem Film nicht um Nike geht.“ Und Jordan wusste auch bereits, wer in die Rolle seiner Mutter schlüpfen MUSS: Viola Davis (kennen vielleicht viele sicher aus „How to Get Away with Murder“). Und diesem Wunsch kam Ben nur allzu gerne nach. Denn Viola sei seiner Meinung nach eh „die beste Schauspielerin“, die er jemals gesehen habe. „Ich hatte immer das Gefühl, wenn ich eines Tages Regisseur wäre und Viola Davis in einem Film hätte, dann wäre das wirklich etwas Besonderes. Das würde für mich die Welt bedeuten. Und das tut es jetzt auch.“ Ok, wie cute ist das?! 🥺 Also Leute, überzeugt euch selbst davon und schaut euch „Air“ im Kino an!
Hier kommt der Trailer zu „Air“ von Ben Affleck: