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Wissenschaftler haben endlich eine neue Erklärung für Erwachsenen-Akne gefunden

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Klar, es gibt sie, die vielen Beauty-Blogger, die sich bewusst ungeschminkt im Netz zeigen. Ohne Make-up, dafür mit Pickelchen, Pusteln und Akne. Und sie helfen damit so vielen leidgeplagten Frauen und Mädchen weltweit, sich ein bisschen besser in ihrer (unreinen) Haut zu fühlen.

Aber an machen Tagen, da können uns auch die ehrlichsten #NoMakeUp-Posts nicht über die Pickel hinwegtrösten, die sich – meist zu den ungünstigsten Zeitpunkten – wieder einmal bemerkbar machen.

Und nein, wir reden nicht von den Hautunreinheiten, die uns durch unsere Teenager-Zeit wie kleine, hartnäckige Stalker begleitet haben – unerwünscht, und unabschüttelbar.

Sondern von den Pickeln, die uns auch noch in den 20ern und 30ern heimsuchen – die sogenannte Erwachsenen-Akne.

Lange herrschte Unklarheit darüber, warum erwachsene Frauen (in der Mehrheit) überhaupt Akne entwickeln.

Jetzt allerdings konnten Wissenschaftler laut Vice endlich einen neuen Zugang zu diesem, unserem großen Hauproblem finden: Eine aktuelle Studie legt nahe, dass das Gleichgewicht der Bakterien auf unserer Haut eine übergeordnete Rolle spielen soll. Die sich auf jeder Gesichtshaut befindlichen Mikrobiome tragen das Bakterium Propionibacterium acnes in sich, welches – der Name ist Programm – schon lange mit Akne in Verbindung gebracht wird.

Die Experten stellten fest, dass sich das Bakterium in zwei Stränge aufspalten ließ, die wiederum feine genetische Unterschiede aufwiesen. Ihr fragt euch schon, wann endlich der Clou kommt? Jetzt! Denn tatsächlich soll der eine Strang sogar förderlich für ein gutes Hautbild sein, weil er andere Bakterien davon abhalten soll, sich auf unserem Gesicht breit zu machen. Demgegenüber, so die Studien-Erkenntnisse, könnte der andere Strang eher bakterielle Toxine produzieren und befördern.

Was so viel heißt wie: Wenn wir etwa Antibiotika einnehmen, töten wir alle Bakterien ab, auch diejenigen, die uns helfen, ein besseres Hautbild zu bekommen. Künftig könnten die vorläufigen Ergebnisse außerdem dabei helfen, Akne wesentlich zielgerichteter zu bekämpfen – indem der „gute“ Teil des Bakteriums in seinem Wachstum gefördert wird.

Noch sind die Erkenntnisse erst bei der Conference of the Microbiology Society in Edinburgh, Schottland vorgestellt worden. Einen kleinen Durchbruch feiern die Experten aber jetzt schon. Und wir auch! 💪🏻

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