Wir alle kennen vermutlich dieses Problem. Online haben wir gerade noch unser absolutes Lieblingsteil ergattert und dann sieht es offline, an uns selbst … irgendwie gar nicht mehr so Lieblingsteil-verdächtig aus. Tjaja, die Sache mit den Mustergrößen. Und den großen, schlanken Models, die die Kleidung meist für uns präsentieren.
Das kann (und muss) an unserem eigenen Körper gar nicht identisch aussehen. Ganz ohne Wertung. Es ist eben einfach so. Nicht besser oder schlecht – aber anders.
‚Anders‘ dafür aber meist umso mehr. Und so schenkt uns der Blick in den Spiegel nicht nur den ein oder anderen Selbstzweifel, sonder oftmals auch ein komplett neues Kleidungsstück. Wäre es da nicht viel inklusiver und vorausschauender, die Kleidung direkt im Online-Shop an verschiedenen Körperformen aufzuzeigen? Jeder von uns könnte sich so schließlich bereits vor dem Kauf ein genaues Bild von Schnitt, Größe und dem Verhalten des Materials machen.
So ließen sich nicht nur etliche Retour-Sendungen einsparen – sondern auch so manches unnötige Gezupfe vor dem Spiegelbild. Genau dieses bestechende Argument hat sich jetzt der Online-Reseller ASOS zunutze gemacht. Und schenkt uns genau das, worauf wir insgeheim schon so lange gewartet haben: Eine umfangreiche, diverse Kleidergrößen-Repräsentation. Mithilfe eines Pop-up-Fensters nämlich, das Models mit den unterschiedlichsten Körperformen in der ASOS-Klamotte abbildet.
Von Konfektionsgröße 32 bis 46 – jedes Kleidungsstück der neuen „See Your Fit“-Sektion wird nicht mehr nur an einem, sondern direkt an 16 verschiedenen Modellen gezeigt. Du trägst also beispielsweise eine 42, weißt aber nicht, ob das Kleid mit deiner Oberweite harmoniert? Ab sofort kein Problem mehr, denn ASOS hat das passende Vergleichsmodel für dich. So werden in der Rubrik nicht nur die unterschiedlichen Kleidergrößen repräsentiert, sondern auch verschiedene Typen, was Größe, Rundungen und Formen betrifft.
Mag ich den Schnitt an meiner Figur? ASOS liefert die Antwort:
Erstellt werden die Übersichtsbilder mithilfe eines AR-Programms (also durch eine sogenannte ‚erweiterte Realität‘). Das spart Zeit und Ressourcen, weil nicht jedes Model mit jedem Kleidungsstück einzeln geshootet werden muss. Authentisch und realitätsnah sollen die jeweiligen Abbildungen aber dennoch sein.
Das neue ASOS-Tool erleichtert die Größenauswahl
Der britische Online-Shop bietet die Pop-up-Funktion inzwischen bereits bei über 800 Kleidern ein. In Deutschland ist die Auswahl noch etwas kleiner. Und dennoch lässt sich auch bei uns bereits ein umfangreicher Blick auf die innovative Größenvielfalt werfen. Unterschiedliche Frauenkörper werden auf diesem Wege nicht nur sichtbar gemacht, sie werden in der Gesellschaft auch endlich normalisiert.
Ein Slip-Dress sieht an einer 38 eben anders aus, als an einer 46. Und trotzdem gleichwertig schön. Es gibt kein ‚richtig‘ oder ‚falsch‘, kein ‚vorteilhaft‘ oder ‚unpassend‘. ASOS geht einen entscheidenden Schritt, um diese Selbstverständlichkeit in den Köpfen langfristig zu manifestieren. Und um unsere Shopping-Erfahrung in Zukunft noch angenehmer zu gestalten. Von den bewussteren, reflektierten Kaufentscheidungen mal ganz abgesehen. Die uns obendrauf auch noch jede Menge Müll und Rücksendungen ersparen. 🙌