Finaleeeeeee! Olé, olé, olé!
Sorry, da kam gerade der schlummernde „Bachelor in Paradise“-Proll aus uns raus. Gestern Abend wurde er noch mal geweckt, um sich das BiP-Finale (bitte nicht mit Bruttoinlandsprodukt verwechseln, da geht es um echte Werte) anzuschauen.
Denn, klar: Wenn wir schon sechs Wochen lang der B-Ware der RTL-Kuppelshows dabei zuschauen, wie sie einander sonnenölig begrabbeln, wie sie pseudo-eifersüchteln und bitchfighten, dann müssen wir unser triefendes Trash-Dinner auch zu Ende essen.
Also nichts wie vor die Glotze gesetzt, um zu erfahren, wer von den „Bachelor in Paradise“-Singles denn nun wirklich das große Liebesglück gefunden hat. Also einen neuen Partner. Einen Flirt vielleicht? Naaaa guuuut, dann eben jemanden, der zufällig auch gerade in dieselbe Richtung zur Batida-de-Coco-Bar läuft. Ihr seid aber auch streng!
Und wir müssen sagen: Unser Durchhaltevermögen hat sich ausgezahlt. Denn nun wissen wir endlich, dass als mehr oder weniger notdürftige End-Paarungen Philipp Stehler und Pam Gil Mata, Carina Spack und Sebastian Fobe, außerdem Evelyn Burdecki und Domenico de Cicco aus der Show hervorgehen.
Das sind aber nur die „Hard Facts“ zur Sendung. Viel mehr als das hat sich in unseren Köpfen abgespielt, als wir das „Bachelor in Paradise“-Finale angeschaut haben.
Zwischenzeitlich dachten wir beim Zusehen zwar auch mal ganz Evelyn-mäßig „Hallo, it’s wehtun“, aber wir hielten durch! Für die gute Sache! 3 Gedanken zur Final-Sendung …
1. Entschuldigung, RTL! Hier fehlt der Eklat!
Normalweise ist ja auf RTL Verlass, wenn es darum geht, die dramatischsten Szenen in unseren einschlägigen Reality-Formaten einzufangen und uns auf einem Silbertablett zu servieren. Aber wo waren die cleveren Leute bloß gestern Abend, als wir sie wirklich mal dringend gebraucht hätten? Da spitzt sich DAS Liebesdrama schlechthin zu – die Ménage-à-trois zwischen Philipp, Pam und Carina – und wir? Bekommen nichts mit! Erfahren nicht, warum Philipp und Carina plötzlich ihre Mikrofone loswerden und ein kamerafreies Plätzchen suchen wollen. Wo Philipp doch eigentlich mit Pam quasi sowas wie zusammen ist. Ob es nur die Mikros waren, derer sich die beiden entledigen wollten, als sie auf der Toilette verschwanden und nicht doch ein bisschen Textil? Werden wir leider nie erfahren – weil niemand unserer sonst so verlässlichen RTL-Freunde gespickt hat. Ü18-Inhalte hin oder her – wir möchten hier gerne reklamieren!
2. Wie hoch kann man eine Kissenmauer bauen?
Hach ja, Evelyn und Domenico … die beiden muss man einfach mögen, oder? Seit der ersten Stunde bei „Bachelor in Paradise“ waren die beiden unzertrennlich und machten alles zusammen. Ob nun als sexy Liebespaar (hm…) oder doch eher best buddies, das lassen wir einfach mal so stehen. ☺️ So oder so, eines müssen wir ihnen lassen: Welches „Pärchen“ bringt es schon fertig, eine gemeinsame Zukunft zu planen, ohne sich jemals geküsst zu haben? Von Zusammenziehen zu sprechen und das Ganze mit einem „High Five“ zu besiegeln? 😂 Nach dem romantischen Date die Nacht miteinander zu verbringen – auf getrennten Schlafplätzen, mit einer errichteten Kissenmauer dazwischen, bis zum Kinn in Pyjamas steckend und dennoch dem Warnhinweis von Evelyn: „Aber nicht gucken!“ „Develyn“, wir werden euch vermissen!
3. Paul ist der heimliche Gewinner
Klar, unsere drei Pärchen gehen als wahre Gewinner aus „Bachelor in Paradise“ hervor. Sie haben einander gesucht und gefunden, um gemeinsam ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen aka sie sind auf einem rumliegenden Leo-String von Carina ausgerutscht, aus Versehen aufeinander drauf gefallen, liegen geblieben und haben DANN entschieden, gemeinsam ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen.
Unser persönlicher Sieger der ersten BiP-Staffel ist aber ein anderer Kandidat: Paul Janke – der Ur-Bachelor, der BiP-Onkel, der den ganzen Liebesfirlefanz lieber wie eine güldene Haarwelle aus dem Gesicht wischte.
Zwar bedauerte der Paule im Finale gestern, keine Freundin gefunden zu haben, aber mal ehrlich: Wäre er durch einen halbherzigen Flirt abgelenkt gewesen, hätte er sich nicht so gut auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren können. Als moralische Instanz auch mal den Zeigefinger zu erheben und den BiP-Früchtchen zu sagen: SO NICHT! ☝🏻Nein zu angeblich verschwiegenen Freundinnen und ein klares Veto bei Viel-Daterei! Paul Janke war stets zur Stelle, um den Eskapädchen als Dienstältester Einhalt zu gebieten. Ja, so einen Paul, der alles noch mal aus der Vogelperspektive kommentiert, den kann wohl jeder mal gebrauchen – ein bisschen wie einen Soundtrack fürs Leben. 😉 Der Paul-Soundtrack „Lebensberatung gegen Rose anzubieten“. Würden wir sofort kaufen!
Oder, um es mit den Worten eines Twitter-Users zu sagen:
Paul verlässt das Paradies, um nun zwischen den USA und Nordkorea zu verhandeln. Was für ein Mann! #BachelorInParadise pic.twitter.com/yexUE7lySL
— Mutter Teresa (@abteilungswag) June 13, 2018