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Bye, bye, Banana Bread: Pumpkin-Spice-Latte-Brot ist der saftige Nachfolger für den Herbst

Jedes Jahr das Gleiche: Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Blätter färben sich bunt und anstelle von erfrischenden Sommer-Snacks werden würzige Herbst-Happen serviert. Und welches saisonale Gemüse, ähhh, Beere (dazu kommen wir gleich) passt besser zu der kommenden Jahreszeit als der Kürbis? Allen voran der Hokkaidokürbis?! 🎃

Der ist heute der Star der Show für alle kleinen Hobby-Bäcker und Küchenchefs da draußen: Wir pimpen damit nämlich jetzt das endlos zelebrierte Bananen-Brot auf und trimmen es auf Herbst!

Genauer gesagt: Hokkaidokürbis-Püree gesellt sich zur Banane, außerdem verfeinern wir den Kuchenbelag mit einer zuckrigen Latte-Kruste. 🤤

Ich habe mich für euch an das Rezept gewagt und muss schon sagen: Im Vergleich zum originalen Bananenbrot ist das Rezept ein kleines bisschen aufwendiger! Aber dank genug Übung und zahlreichen Social-Media-Challenges während der Isolations-Phase dürften unsere Back-Skills ja wohl mittlerweile ausreichend gut sein, ha.

Das Bananenbrot 2.0 in der Herbst-Edition

Das Pumpkin-Spice-Latte-Bananenbrot, ist nicht nur ein richtiger Zungenbrecher, weshalb ich es auf Pumpkin-Latte-Brot verkürze, sondern auch unerwartet geil. Ich bin nie so der „Kürbis-Typ“ gewesen, bis meine Kollegin Anastasia auf die anfangs geglaubt‘ verrückte Idee kam, Mac ’n‘ Cheese mal eben vegan mit einer Pumpkin-Creme-Sauce anstelle von Käse zu zaubern. Absolut crazy, aber YUMM.  👇🤩

Da ich normales Bananen-Brot eh nicht mehr sehen kann, Pumpkin-Spice-Latte als Getränk auch irgendwann boring wird und der Hokkaidokürbis auch noch dadurch punktet, dass er regional angebaut wird und voller wertvoller Nährstoffe ist, kam das Experiment gerade richtig.

Kleines Insider-Wissen für den nächsten WTF-Moment: Rein botanisch betrachtet ist der Kürbis eine Beere… und was für eine! Er zählt definitiv zu den größten Beeren der Welt, ist verwandt mit der Gurke, Melone und Zucchini und ist ausgestattet mit reichlich Vitaminen (u.a. Beta-Carotin als Vorstufe vom Vitamin A, Vitamin B1, B2, B6, Vitamin C und E ), beachtlichen Mengen an Mineralstoffen (Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor) und sättigenden Ballaststoffen. Eine wahre Wunder-Beere, also.

Aber ich will euch nicht mehr länger auf die Folter spannen, bindet euch die Schürze um und los geht’s!

Hier kommen die Zutaten und das Rezept

Folgende Lebensmittel kommen ab auf euren Einkaufszettel:

Fertig für den Backofen

Zutaten für den Teig:

1 Hokkaidokürbis, 1 Becher Sahne, eine Prise Salz, Pfeffer und Muskatnuss, 180 Gramm Mehl, 2 Teelöffel Kürbisgewürz, 1 Teelöffel Backpulver, 1 Teelöffel Natron, 50 Gramm Zucker, 2 reife Bananen, 60 Milliliter Hafermilch, 85 Milliliter Ahornsirup, 60 Milliliter Sonnenblumen-ÖL, 2 Eier, 1 Esslöffel Apfelessig, eine kleine Knolle Ingwer, Kürbis-Kerne

Für die Glasur benötigt ihr:

3 Esslöffel Puderzucker, 1 Teelöffel Kürbisgewürz, 1 Teelöffel Vanilleextrakt, 2-3 Esslöffel kalter Kaffee

Als Topping:

 Kürbis-Kerne

Da alle Zutaten frisch zubereitet werden, solltet ihr gut 1,5 Stunden Zeit einplanen.

Backe, backe Kürbis-Kuchen:

1. Zuerst machen wir uns an das Kürbis-Püree: den frisch gewaschenen Kürbis halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen, Kürbisfleisch mit Schale würfeln (beim Hokkaidokürbis kann die Schale mitgegessen werden), Ingwer-Stückchen hinzufügen und in einem großen Topf mit Sonnenblumen-Öl auf mittlerer Stufe 10 Minuten andünsten.

2. Sahne hinzugeben und den Topf mit einem Deckel verschließen. Bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten garen lassen, ab und zu umrühren.

3. Mit einem Pürierstab oder Kartoffelstampfer den Kürbis zum Püree verarbeiten. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

4. Püree zur Seite stellen und abkühlen lassen.

5. Backofen auf 150°C vorheizen. In einer mittelgroßen Schüssel 180 Gramm Mehl, 2 Teelöffel Kürbisgewürz, 1 Teelöffel Backpulver, 1 Teelöffel Natron, 50 Gramm Zucker und eine kleine Handvoll Kürbiskerne vermengen.

6. Bananen zermatschen, bis ungefähr 85 Gramm weiche Masse entstehen.

7. In einer großen Rührschüssel Banenpüree, Hafermilch, Ahornsirup, 60 Milliliter Sonnenblumen-ÖL, 2 Eier und 1 Esslöffel Apfelessig umrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Die Trockenzutaten unterheben, bis alles gleichmäßig vermengt ist. ACHTUNG: Nur untermischen, nicht wild rühren, sonst wird das Brot nicht fluffig. 😏

8. Teig-Mischung in beschichtete Kuchenform geben und mit Kürbis-Kernen und braunem Zucker bestreuen.

9. Für 40-50 Minuten auf 180°C Umluft backen.

10. 10 Minuten vor Ablauf der Zeit alle Zutaten der Kaffe-Glasur in einer kleinen Schüssel vermischen, bis eine dicke Konsistenz entsteht.

11. Fertiges Brot aus dem Ofen nehmen und SOFORT mit der Kaffee-Glasur bestreichen. Für weitere 5-10 Minuten ruhen lassen.

12. Fertig ist das Pumpkin-Latte-Brot!

Ich sag euch, was das Beste an diesem Brot ist: die saftige Konsistenz! Der Kuchen trieft nur so vor Feuchtigkeit. Durch das Kürbisgewürz entsteht eine feine herbe Note, die besonders gut mit dem Bananen-Püree und dem enthaltenen Ingwer harmoniert und  mit der braunen Zuckerschicht und der Kaffeeglasur verschmilzt. Leeeeeeecker!

Damit hat es ein weiteres Rezept auf mein Kochbuch geschafft. Als was ihr die Köstlichkeit servieren wollt, ist euch überlassen. Es passt genial zu Kartoffelsuppe, eignet sich aber auch als Hauptgericht, Snack oder herbe Kuchen-Alternative, die wir zum Beispiel mit Mandelmus von Rapunzel versüßen.

Viel Spaß beim Backen, Servieren und Genießen!

x Fine

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