Greta Gerwigs „Barbie“ und Christopher Nolans „Oppenheimer“ haben wohl nichts gemeinsam, außer, dass sie sich ein und dasselbe Startdatum im Kino teilen. 😄 We mean: Der eine Film dreht sich um die wahrscheinlich berühmteste Puppe der Welt, der andere um die Entwicklung der Atombombe. Und doch haben beide Filme es geschafft, ein völlig verrücktes Internet-Phänomen auszulösen. Oder ist irgendjemand von euch in den letzten Wochen an den „Barbenheimer“-Memes vorbeigekommen? Also wir nicht. 😄
Und mittlerweile scheint sich der „Barbenheimer-Effekt“ auch auf die Dating-Welt auszuweiten. Zumindest wird gerade in einigen Medien darüber berichtet. Und vielleicht könnt ihr euch ja schon denken, worum es dabei geht. Genau: im Fokus steht die Suche nach einer Partnerin oder einem Partner, die/der völlig anders ist als man selbst. Ganz nach dem Motto: Gegensätze ziehen sich an. 😉 Der „Barbenheimer“-Dating-Trend – wenn man das Ganze denn so betiteln möchte – will also quasi dazu ermutigen, dass man auch mal seine übliche Dating-Bubble verlässt und Menschen eine Chance gibt, die vielleicht nicht unbedingt dem eigenen „Typ“ entsprechen, weil sie völlig andere Charakterzüge oder Lebensstile aufweisen.
„Der ‚Barbenheimer-Effekt‘ ermutigt Menschen, ihre Einzigartigkeit anzunehmen und Beziehungen außerhalb ihrer Komfortzone zu erkunden“, liest man auf indy100 zu dem Thema. Und ja, der Ansatz ist ja schon mal nicht verkehrt. Denn wir sind uns ziemlich sicher, dass jeder hier vielleicht schon mal ein potentiell neues Match hat sausen lassen, weil die Interessen vielleicht doch zu unterschiedlich waren. Aber manchmal bringt ja vielleicht genau das erst das Feuer in eine Beziehung. Denn wir alle wissen ja, dass gerade das Unbekannte auch mal ganz reizvoll sein kann… 😉
Emma Hathorn, Dating-Expertin der Online-Datingplattform Seeking.com, sagte außerdem im Interview mit indy100: „Während Dating für manche außerhalb des üblichen Typs neu oder einschüchternd sein kann, kann es dich auch mit jemandem zusammenbringen, der dich dazu bringt, die bestmögliche Version deiner selbst zu werden“. Jep, im besten Fall stärkt so ein kleiner „Barbenheimer-Kontrast“ die Beziehung. Man ergänzt sich perfekt und wächst zusammen… oder es entsteht eben irgendwann nur noch eine Konfrontation nach der nächsten, weil man einfach doch nicht auf einen Nenner kommt und zu unterschiedlich ist. 😅
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— Film Updates (@FilmUpdates) July 17, 2023
Wenn wir aus diesem „Barbenheimer-Effekt“ in der Dating-Welt also etwas mitnehmen, dann höchstens, dass man eigentlich immer für Neues aufgeschlossen sein sollte. Denn ja, manchmal ziehen sich Gegensätze halt wirklich an und verbinden sich zu einer wunderbaren Einheit. Das war aber auch schon so, bevor es jemand als „Barbenheimer-Effekt“-Dating-Trend betitelt hat… 😜