Es ist wohl eines der größte ungelösten Mysterien unserer Zeit. Und jaaaaa, wir lieben eine ordentliche Portion Dramatik an der richtigen Stelle. 😜 Worum es hier also gehen soll? Um das akkurate Waschen unserer BHs natürlich. Ob mit Körbchen oder ohne, bügellos oder mit Push-up-Einschub, Bustier, Bra, Büstenhalter, BH. Sie alle wollen richtig gepflegt werden.
Aber tun wir das bei diesem durchaus empfindlichen Kleidungsstück tatsächlich auch? Die Meinungen hierzu gehen auseinander, wie bei kaum einem anderen (Wäsche-)Thema. Bereits was die Häufigkeit des Waschens betrifft, scheiden sich die Geister. Während manche Frauen den BH gemeinsam mit ihren Höschen nur einmal tragen… lässt das Online-Forum „Mumsnet“ vermuten, dass viele andere doch tatsächlich nur einmal im Monat daran denken, dieses intime Stück Stoff zu waschen. Hupsi.
Und das, obwohl gerade ein solches Kleidungsstück, das eng an der Haut liegt, natürlich immer irgendwie mit Schweiß in Berührung kommt. Einmal im Monat ist demnach ganz eindeutig zu wenig. Jeden Tag ist dagegen aber viel zu viel.
Wie viel Waschgänge sind also genug?
Wir spannen euch mal nicht weiter auf die Folter. Experten sind sich inzwischen (immerhin einigermaßen) einig: Einmal in der Woche sollten die BHs ungefähr gewaschen werden. Vor allem dann, wenn wir innerhalb der 7 Tage fleißig rotiert haben. Viel wichtiger ist es nämlich, ein und denselben Bra nicht täglich hintereinanderweg zu tragen:
„Der BH sollte nach jeder dritten Nutzung gewaschen werden. Entscheidend ist auch, dass diese drei Nutzungen nicht direkt aufeinander folgen. Es ist besser, wenn Sie den BH nach jedem Tragen wechseln und ihn abschließend nach dem dritten Mal waschen. Der Grund: Ihr BH leiert sonst zu schnell aus“, erklärt Candece Etafo, Store-Managerin eines renommierten Dessous-Herstellers, gegenüber der Huffington Post.
Grundlegend gilt also: Wer zwischen 3 BHs wechselt, hat genügend Zeit, sie auszulüften und am Ende der Woche durchzuwaschen. Klingt plausibel. Und machbar. 💪
Wie genau wird denn nun aber gewaschen?
Wir wissen jetzt also wie oft. Aber immer noch kein bisschen mehr wie überhaupt. Und als hätten wir es bei den feinen Stoffen nicht schon geahnt, gilt auch hier wieder: Zu viel ist zu viel und zu wenig ist zu wenig. Kleine Mimöschen eben.
Hier also das 1×1 der BH-Wäsche. Ein für alle Mal:
– Am besten vertragen vor allem feine Spitzenstoffe Handwäsche. Wer dennoch die Maschine benutzen will, sollte auf heiße Temperaturen verzichten. 30 Grad eignen sich perfekt.
– Nicht zu viel Waschmittel verwenden oder in Seifenflüssigkeit einweichen. Denn das bleicht auf Dauer die Farben aus.
– Nie ohne Wäschenetz waschen! Jaaa, die Teile haben durchaus ihre Berechtigung. Denn sie sorgen dafür, dass sich Bügel nicht verziehen und Körbchen (länger) in Form bleiben.
– Bloß nicht (NIEMALS!) in den Trockner werfen. Durch die Hitze verlieren Cups ihre Elastizität und die schnellen Umdrehungen können für unschöne Verformungen sorgen.
– Vor dem Waschen gilt: Push-up-Einschübe herausnehmen und Verschlüsse schließen, damit nichts hängenbleibt.
– Nach dem Waschen gilt: Sanft mit der Hand auswringen und in Form ‚biegen‘, anschließend darauf achten, die Materialien auf der Wäscheleine oder im Schrank nicht wieder zu zerknautschen