Quinoa, Chia-Samen, Goji-Beeren, Kohl – Food-Trends wechseln häufiger als die Männer an Taylor Swifts Seite. Ein Land, das besonders weit vorne ist, wenn es darum geht, uns neue Trends aufzutischen, ist Australien. Wir haben uns dort mal umgeschaut und verraten euch, was 2016 von den Tischen Australiens hierher kommen könnte…
“Wo war noch mal unser Lieblingsrestaurant? Ach ja, gibt’s nicht mehr…“ – das könnte in Zukunft häufiger passieren. Unsere geliebten Foodtrucks bekommen 2016 ein Upgrade und werden, passend zum Airbnb‘– und Car2go-bloß-nicht-festlegen-Lifestyle, zum mobilen Restaurant. In Australien, Vorreiter in Sachen Food-Trends, gibt es in Städten wie Sydney schon jetzt gehypde Pop Up-Restaurants. Der Vorteil an den temporären Locations: Köche können so überall ihr Können beweisen und sich so schneller etablieren. Dadurch, dass die Pop Up Restaurants nur eine begrenzte Zeit lang in der Stadt sind, ist der Besucherandrang außerdem besonders groß. Was schwer zu haben ist, will man halt immer besonders gern. Kennen wir ja
Veganismus und Vegetarismus bleiben 2016 DAS Food-Thema überhaupt. In Australien geht das inzwischen so weit, dass selbst Fast-Food-Ketten komplett auf den Zug aufgesprungen sind und ihr Angebot durch vegetarische und vegane Gerichte ersetzt haben. Auch bei uns erweitern Restaurants und Co ihr Angebot immer häufiger um tierfreundliche Produkte. Ein Beispiel: Die Bus- und Bahnhof-Bäckereikette, Le Crobag, hat inzwischen Tofu-Brötchen auf der Karte und bei Vapiano kann man vegane Pizzen bestellen. Die stehen dort allerdings (noch) nicht auf der Karte. Wäre doch aber eine Idee für 2016, oder? Das würde nicht nur uns, sondern auch die Tierchen freuen.
Wer nicht ganz auf tierische Proteinquellen verzichten mag, greift 2016 zu Insekten. Zumindest, wenn es nach Star- und Fernsehkoch Luke Nguyen geht. Der behauptet, die als besonders proteinreich geltenden, Insekten könnten das neue Sushi werden. Ökonomischer und umweltfreundlicher ist die Produktion allemal: Damit Insekten ein Kilo Masse zulegen, muss man nämlich “nur“ zwei Kilo verfüttern – bei zum Beispiel Rindern sind es dagegen ganze acht Kilo, die man den Tieren zuführen muss, um ein Kilo Fleisch zu produzieren. Insekten sind so – rein ethisch gesehen – auf jeden Fall besser als Steak, Sushi und Co. Hoffen wir mal, dass sie auch genauso gut schmecken.