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„Ist Liebe wirklich blind?“ Genau diese Frage ist es, die gerade in 11 Folgen der erfolgreichen Netflix-Show „Love is Blind“ hinreichend erörtert wird.
Doch nicht nur die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Trash-Formats sollten unserer Meinung nach die Chance haben, sich ohne Äußerlichkeiten kennenzulernen. Auch wir selbst würden bei der Partnersuche gerne mal wieder nach dem Charakter beurteilt werden … und nicht nach dem Profilbild mit dem meisten FaceTune-Einsatz.
Vielleicht müssen wir Tinder und Co. also wirklich mal kurz eine kleine Auszeit gönnen. Denn eine ganz besondere Dating-App ermöglicht uns seit Ende 2019 eine Blind-Date-Experience der etwas anderen Art, die dem Konzept der Netflix-Show tatsächlich ziemlich nahe kommt. 👀
Wir erinnern uns: Die Singles dort lernen sich allesamt hinter undurchsichtigen Scheiben kennen, in gegenüberliegenden Kabinen. Wer sich wirklich und wahrhaftig in den Charakter der anderen Person verliebt, darf sich anschließend auch im echt Leben sehen – und direkt mal einen Antrag machen.
Eine Hochzeit steht bei der Dating-App „Blindlee“ zunächst aber mal noch nicht im Vordergrund, keine Sorge. 😉Kennenlernen dürfen sich die Mitglieder aber trotzdem … ganz ohne von der Optik abgelenkt zu werden. Der Algorithmus schlägt entsprechend passende Matches vor, von denen zunächst noch kein Bild einsehbar ist. Geben sich beide aufgrund der passenden Kriterien eine Chance, wird ein dreiminütiger Videochat gestartet … zu Beginn allerdings noch mit verschwommenem Bildschirm.
Eine Dating-App ganz ohne Äußerlichkeiten
Die potenziellen Partner können sich so also angeregt unterhalten und mögliche Reaktionen erahnen, ohne dabei das Gesicht des Gegenübers zu sehen. Als Hilfestellung für dieses erste Mini-Date schlägt „Blindlee“ lustige Themen vor (wie etwa: „Ananas auf der Pizza, unbedingt oder No-Go?!“), die den Gesprächsverlauf erleichtern und anregen sollen. Alles kann in diesen Minuten passieren, nichts muss.
Und genau nach diesem Prinzip lässt sich auch die Sichtbarkeit des Videochats beeinflussen. Im Verlauf des Gesprächs hat die Frau (we like!) nämlich die Möglichkeit dazu, den Bildschirm Stück für Stück aufklaren zu lassen. Ist genug Interesse da, darf also gerne auch mal gespickt werden.
Das „Love is Blind“-Erlebnis wird alltagstauglich gemacht
So sehen Blind Dates also im 21. Jahrhundert aus! Von unscharf zu scharf, von der Persönlichkeit zum Äußerlichen. Am Ende des Videochats wird von „Blindlee“ abgefragt, ob auch weiterhin Interesse besteht. Wird diese Frage beidseitig mit „Ja“ beantwortet, kann gemeinsam weiter gedatet werden. Falls nicht? Fängt das verhüllte Spielchen mit einem neuen potenziellen Partner von vorne an.
Ein wenig wie bei „Love is Blind“ eben, sagen wir doch. Und ein wenig lässt uns diese besondere App dann vielleicht doch wieder daran glauben, dass Liebe tatsächlich blind sein kann. 😏
Blindlee schickt uns auf Blind Dates, nur anders