Health & Body Life

Diese neuartigen Tattoos könnten tatsächlich Leben retten

Was hat unsere Omi geschimpft, als wir mit unserem ersten Tattoo nach Hause gekommen sind. Das sei doch ein Knaststempel, schimpfte sie und fragte, wieso wir unserer schönen jungen Haut so was antun. Das sei doch sicherlich auch nicht gesund mit all der Farbe.

Möglicherweise können wir Oma in Zukunft beruhigen, denn Forscher arbeiten derzeit an Tattoos, die uns möglicherweise vor einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel oder anderen gesundheitlichen Notsituationen warnen könnten.

Mithilfe einer Biosensoren-Technologie, die die traditionelle Tattoo-Farbe ersetzen soll, soll eine interaktive Oberfläche geschaffen werden, die durch einen Farbwechsel verschiedene Werte im Flüssigkeitshaushalt der Haut anzeigen kann.

So wechselt die Farbe des Tattoos beispielsweise bei einer Veränderung des Blutzuckerspiegels von Hellblau zu Braun. Durch das Dermal Abyss-Tattoo wird ein direkter Zugang zu den Körperfunktionen gelegt. So könnten mithilfe des Tattoos in Zukunft Stoffwechselerkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, kontinuierlich beobachtet werden.

Derzeit müssen Diabetes-Patienten drei bis zehn Mal am Tag ihren Blutzuckerspiegel messen. Mit dem Dermal Abyss, so stellen sich das zumindest die Forscher des MIT sowieso die Wissenschaftler der Harvard Medical School vor, könnte in Zukunft durch die Farbveränderung des Tattoos überprüft werden, ob gesundheitlich alles im Lot ist. Sobald der Patient beispielsweise Insulin benötigt, verfärbt sich das Tattoo merklich und signalisiert so, dass der Körper eine Spritze benötigt.

Unter diesen Umständen ist bald vielleicht sogar ein Tattoo für Oma ein Thema, oder?

Und so funktioniert die Tattoo-Technologie …

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