Fashion

DESHALB redet gerade das ganze Internet über die Chanel Show auf Kuba

Also eigentlich werden Chanel Shows ja immer frenetisch von der Fashionszene und ihren Influencern gefeiert. Aber nach der gestrigen Cruise 2017 Show in Havanna sah das irgendwie anders aus.

Klar, die neue Kollektion ist dank Karl wie immer on point. Aber um die Mode selbst geht es bei der Kritik auch ausnahmsweise mal nicht.

Die Wahl der Location ist das, was viele aufregt. Denn dieses Jahr fand die Chanel Cruise Show auf Kuba statt. Und wer bei dem Inselstaat zuerst an Sommer, Sonne und Meer denkt, liegt nur halb richtig.

Das kommunistische Kuba zählt als arme und wirtschaftsschwache Region. Für die Chanel Show war die berühmte Promenade Paseo del Prado zwischen den teilweise schwer ramponierten Kolonialbauten zum Catwalk umfunktioniert worden. Und dass die Präsentation von High Fashion zwischen Ruinen und Armut nicht bei allen so gut ankam – logisch!

Für die geladenen Gäste wurden zudem mehr als 150 Oldtimer gemietet (eine Art Markenzeichen Kubas,) und auch die Cruise Collection erinnerte mit ihren Grüntönen, Guerillo-artigen Mützen und karibischen Prints an das Gastland.

Das Internet ist sich nicht so ganz einig, ob man die pompöse Inszenierung jetzt gutheißen oder verurteilen soll. Laut Chanel war das Event im Zuge der Öffnung Kubas organisiert worden. Staatschef Raúl Castro leitete bereits mit Obamas Besuch vor einem Monat einen Wende in seinem Land ein.

Okay, ein bunteres und lauteres Statement als eine Chanel-Show fällt uns jetzt spontan allerdings auch nicht ein.

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