Das war sie. Die letzte Rede von US-Präsident Obama. Gestern Abend wurde es vor 20.000 Menschen im McCormick-Convention-Center in Chicago nochmal so richtig emotional. Und das nicht, weil Obama (wie so oft) sehr bewegende Worte findet, sondern weil vielen vermutlich erst jetzt so richtig klar wird, dass seine Amtszeit vorbei ist. Auf Obama folgt der Republikaner Donald Trump, der das Land in Zukunft mit Sicherheit gänzlich anders führen wird als sein Vorgänger. Am 20. Januar wird Trump als 45. Präsident in Washington vereidigt.
In seiner letzten Rede blickt Obama vor allem auf seine Präsidentschaft zurück. Er nennt noch einmal seine größten politischen Erfolge, spricht aber auch über das, was in den vergangenen Jahren in den USA passiert ist. „Die Demokratie ist immer dann bedroht, wenn wir sie als selbstverständlich betrachten“, sagt er mehr als deutlich, findet aber auch tröstende Worte: „Lasst uns wachsam sein. Aber nicht ängstlich. Die Zukunft ist in guten Händen.“ Wollen wir hoffen, dass Obama damit Recht behält.
Am Ende seiner Rede wendet sich Obama nochmal an seine Familie. Es ist der persönlichste Teil der Ansprache und auch der emotionalste. Da bleibt selbst bei Obama kein Auge trocken. „Bei allem, was ich in meinem Leben gemacht habe, bin ich am stolzesten darauf, Euer Vater zu sein“, ruft Obama seinen Töchtern Malia und Sasha zu. Und natürlich hat er auch seiner Frau Michelle noch etwas zu sagen: „Michelle LaVaughn Robinson, Mädchen der Südküste, für die letzten 25 Jahre warst du nicht nur meine Frau und die Mutter meiner Kinder, sondern meine beste Freundin.“ Hach, diese Familie hat wirklich alles, was wir unter #familygoals verstehen.
Huch, jetzt haben wir irgendwie was im Auge. Moment, geht gleich wieder… ?