„Ich lag im Koma“, erzählt Claire Wineland lächelnd: „Ich weiß, super Gesprächsanfang …“ Die 18-Jährige leidet an Mukoviszidose, als vor 5 Jahren nach einer OP auch noch eine lebensbedrohliche Infektion dazukam, versetzten Ärzte sie für zwei Wochen in ein künstliches Koma.
„Du bekommst alles mit, was um dich herum passiert, aber durch einen merkwürdigen Filter“, erklärt Claire den Dämmer-Zustand. Als man ihr Bett stark nach oben hob, bildete die Amerikanerin sich beispielsweise ein, sie läge in einer Hängematte.
Außerdem halluzinierte Claire während des künstliche Tiefschlafs immer wieder, in ihren Träumen befand sie sich in Alaska, inmitten einer atemberaubenden, wenn auch eiskalten Landschaft. In Wirklichkeit hatten die Ärzte versucht, Claires hohe Temperatur mit Ice-Packs zu senken, was ihren Geist wiederum an Alaska zu erinnern schien.
Claire Wineland wurde zwei Wochen lang in ein künstliches Koma versetzt
„Ich habe so viel gelernt in dieser Zeit, darüber, wer mich glücklich macht und wer ich bin“, fasst der fröhliche Teenager zusammen.
Noch bemerkenswerter als Claires Geschichte, ist ihre positive Ausstrahlung, mit der sie schon über 500.000 Viewer auf YouTube angesteckt hat. Trotz täglicher 4-stündiger Behandlung und keiner Aussicht auf Heilung, strahlt Claire mehr Lebensmut aus, als die meisten kerngesunden Menschen, die wir kennen. Uns eingeschlossen!
Credit: YouTube The Clarity Project