Überlegt ihr gerade, ein Start-up zu gründen? Und das vielleicht sogar mit eurem Freund? Bei vielen, die sich in dieser Situation befinden, kommen da Bedenken auf, ob man bei einem gemeinsamen Job 24/7 aufeinander sitzen kann, oder ob daran im schlimmsten Fall vielleicht sogar die Beziehung zerbricht…
‚Die Höhle der Löwen‘-Kandidatin Mareike Christina Awe hat den Schritt gewagt und mit ihrem Freund Marc-Christopher Reinbach das erfolgreiche Unternehmen ‚intueat‚ gegründet, ein Wohlfühlprogramm, durch das man abnimmt und bei dem man mit dem Körper und nicht gegen ihn arbeitet. Ihre Idee geht so durch die Decke, dass sie sogar den Diätmarkt revolutionieren könnte.
Glücklicherweise hat die Jungunternehmerin uns ihre Top-Tipps zur Start-up-Gründung verraten und unter anderem auch erzählt, wieso es eine gute Entscheidung war, mit ihrem Freund gemeinsame Sache zu machen.
1. Eigene Probleme können zur Gründungsidee führen
„Es ist so, dass ich mich damals selbst unwohl in meiner Haut gefühlt habe. Ich habe nicht nur 10 kg abgenommen, ich habe auch versucht, Menschen intuitives Essen näher zu bringen und das hat super geklappt. Mit unserer ersten selbstgebastelten Programm-Version haben wir so große Erfolge gehabt, dass mein Freund sagte: „Das müssen wir machen und deutschlandweit anbieten, da können so viele Menschen von profitieren.“
2. Man braucht Leidenschaft und einen Willen
„Ich glaube, dass man auf jeden Fall einen großen Willen braucht. Man braucht ein Produkt oder ein Angebot, für das man wirklich leidenschaftlich brennt. Nicht nur gründen des Gründen wegen, sondern man muss von dem überzeugt sein, was man anbietet.“
3. Sich nicht einschüchtern lassen
„Wir hatten damals das Pech, dass ein Anwalt versucht hat, uns für seine Leistung Anteile auszureden. Wir sind zum Glück nicht darauf eingegangen, das war eine Hürde, die wir gemeistert haben.“
4. Keine Angst haben, mit dem Freund zu gründen
„Ich habe ja mit meinem Freund zusammen gegründet und das ist natürlich ein ganz neuer Aspekt. Man weiß, dass dieses Unternehmen eine gemeinsame Sache ist. Wir haben uns jetzt richtig gut kennengelernt und arbeiten richtig intensiv zusammen, das war aber sicherlich auch eine Herausforderung.“
5. Nicht vor Marktübersättigung zurückschrecken
„Der Markt in der Ernährungsbranche ist gesättigt, aber genau deshalb bin ich auch auf die Idee gekommen. Alles was auf dem Ernährungsmarkt angeboten wird, sind eigentlich Diäten und die Wissenschaft zeigt: Diäten funktionieren nicht. Und weil der Diätmarkt absolut übersättigt ist und eigentliche eine Lösung fehlt, wusste ich, mein Ansatz ist der richtige.“