Attention, Attention pleeeeeease! Dies ist eine wichtige Durchsage… um eine ganz bestimmte Sache ein für allemal klarzustellen: Frauen dürfen unrasiert sein! Ja, stellt euch vor! Sie dürfen sogar behaart oder stoppelig oder buschig sein. Ohne Ausnahme oder Einschränkung.
Ihr kennt uns, wir vertreten diese Meinung nicht erst seit gestern. Jede eben genau so, wie SIE mag. Ohne Bewertung, Beurteilung oder Häme. Und dieser Ansicht sind glücklicherweise nicht nur wir. Wir teilen sie beispielsweise mit Supermodel Emily Ratajkowski. Die sich gerade mit deutlich sichtbarer Achselbehaarung für die amerikanische September-Ausgabe der „Harper’s Bazaar“ shooten ließ.
Emily Ratajkowski räumt mit Vorurteilen auf
We like! Weil es keineswegs darum geht, was jede einzelne von uns vielleicht schöner findet oder lieber trägt. Sondern einzig und allein darum, Körperbehaarung bei Frauen nicht gesellschaftsübergreifend als Unding abzutun. Und hey, wenn eine Emily Ratajkowski diese Meinung teilt, dann kann das doch nur einen Stein ins Rollen bringen. Hoffentlich.
Denn das, was das Supermodel jetzt zur weiblichen Entscheidungsfreiheit zu sagen hat, hätten wir selbst kaum besser formulieren können. In einem eigenen Artikel, der sowohl online, als auch im Print-Magazin der „Haper’s Baazar“ publiziert wurde, stellt Ratajkowski einmal mehr klar, wie vielfältig Frauen sein können. Und sein dürfen. Hören wir ihr also mit gespitzten Ohren zu:
„Ich kann ein Tanktop mit BH tragen, oder ohne, wenn ich das möchte. Beides ist in Ordnung. Wenn ich mich dazu entscheide, meine Achseln zu rasieren, oder aber, sie wachsen zu lassen, dann liegt das bei mir. […] Es gibt keine richtige Antwort. Keine Wahl, die mich zu einer besseren, oder aber einer „bösen“ Feministin macht. Solange die Entscheidung meine Wahl ist, ist sie die richtige. Letztendlich liegt die Identität und Sexualität eines Individuums immer bei ihm selbst und bei niemandem sonst.“
Versteht ihr so langsam, was wir meinen? 😍 Diese Frau zeigt Haltung! Und sie nutzt ihre Stimme, um für ihre Prinzipien einzustehen. Für sich, für alle Frauen, für einen diversen Feminismus – dessen Stimme oftmals weniger Gehör findet.
Denn nein, es geht nicht darum, wie oft eine Emily Ratajkowski sich tatsächlich die Haare unter ihren Achseln wachsen lässt. Ob sie es vielleicht sogar nur für dieses eine Shooting getan hat. Es geht um die generelle Selbstbestimmung – und um Aufmerksamkeit. Darum, Repräsentation zu schaffen. Um dieses Bild eines ebenso normalen Körpers wieder etablieren zu können.
„Respektiert unsere Existenz oder erwartet unseren Widerstand“
Dafür braucht es Frauen wie sie. Stellvertretend für alle –und doch mitten unter uns. Weil Feminismus viele Gesichter hat und doch von uns allen gleichermaßen getragen werden muss. Für eine Welt, in der wir sexy sein können, oder nicht. In der wir laut sind, oder leise. In der wir „wir“ sind, ohne kategorisiert zu werden.
Oder, um mit den Worten des Supermodels höchstpersönlich abzuschließen: „Ich rasiere mich gern, aber manchmal fühle ich mich sexy, wenn ich meine Körperhaare wachsen lasse. Beides ist ok. Ich möchte einfach klarstellen, dass Frauen tragen können und sich darstellen können, wie sie es wollen. Sei es in einer Burka, oder auch in einem String-Tanga.“