Emma Watson (29) ist eine fantastische Frau. Nicht nur, weil sie die Hermine unserer Träume in „Harry Potter“ verkörpert hat. Sondern vor allem, weil sie smart ist, ihre Stimme nutzt … und nicht müde wird, die Ungerechtigkeiten dieser Welt anzuprangern.
Gerade Frauen- und Mädchenrechte liegen ihr besonders am Herzen. So spricht sie als UN-Sonderbotschafterin regelmäßig vor großen Menschenmengen, setzt sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und versucht mit ihrer Kampagne „HeForShe“ Frauen auf der ganzen Welt zu unterstützen.
Doch für einen ganz bestimmten Lebensbereich stand sie bislang häufiger in der Kritik. Für ihren Kleiderschrank nämlich. Ausgerechnet der emphatischen Emma soll es egal sein, unter welchen Umweltbedingungen und von welchen Arbeiterinnen ihre Kleidung produziert wird?!
No way! Das stellt die britische Schauspielerin jetzt auch ein für alle mal selber klar. Denn auch ihr ist bewusst: Der Inhalt unseres Kleiderschranks ist für Unmengen von CO2-Ausstoß verantwortlich. Genau darauf will sie gemeinsam mit „ThredUp“ aufmerksam machen. Hinter einem neuen Tool des Secondhand-Stores versteckt sich nämlich ein aussagekräftiger CO2-Rechner, der uns vor Augen führt, wie schmutzig unser gedankenloser Fashion-Konsum sein kann.
Individuell kann jeder die dort gestellten Fragen beantworten … und sich seine jährliche Emissionsmenge ausrechnen lassen. Auf Instagram schreibt Emma Watson dazu: „Wir wollen den Menschen dabei helfen, die Kohlenstoff-Auswirkungen ihrer Kleiderschränke besser zu verstehen, um gemeinsam Schritte unternehmen zu können, diesen Fashion-Fußabdruck zu verringern.“
Emma Watson will wissen: Wie schmutzig ist dein Kleiderschrank?
„Die Modebranche verursacht mehr schädliche CO2-Emissionen, als die Luftfahrt- und Schifffahrtsbranche zusammen. Trägt dein Kleiderschrank zum Klimawandel bei? Finde es heraus.“
Die Fragen des Rechners beziehen sich dabei vorrangig auf unser Shopping-Verhalten. Wie viele Teile kaufen wir im Monat ein? Wie viele davon schicken wir online wieder zurück? Es gilt aber auch herauszufinden, wie umweltbewusst oder nicht wir unsere Kleidung später pflegen. Wird kaputtes repariert – oder aussortiert? Hängt man die Wäsche auf die Leine – oder wandert sie in den Trockner?
All diese Gewohnheiten haben Auswirkungen auf unser Klima. Denn sie alle sind für einen mehr oder weniger hohen CO2-Ausstoß verantwortlich. Emma Watson will auch hier mit gutem Beispiel vorangehen und unterstützt daher die Ambitionen des nachhaltigen Online-Shops: „Ich liebe die Mission und den Gedanken dahinter, der dazu anregen soll, Secondhand als erste Wahl anzusehen. ThredUP hilft dabei, aus der Fashion-Branche in Zukunft eine Kreislaufwirtschaft zu machen.“
Emma Watson nutzt ihre Reichweite
Bisher lassen sich die Fashion-Pieces des Online-Shops leider nicht zu uns nach Deutschland liefern (ist aber auch besser für die Umwelt so 😉). Den CO2-Rechner für unseren Kleiderschrank können wir trotzdem benutzen. Und spätestens wenn am Ende unsere Fashion-Emissionen mit einer gleichwertigen Anzahl von Flügen verglichen wird, kommt doch ganz bestimmt ein Grübeln auf. Durchschnittlich sind es umgerechnet nämlich ganze 10 Flüge zwischen San Francisco und Los Angeles – im Jahr.
Doch dieser negative Impact unserer Kleidung muss nicht so hoch und klimaschädigend sein. Die Website gibt hilfreiche Tipps … und Emma Watson gleich mit. Mit ihrer Reichweite kann das doch hoffentlich wirklich für Veränderung sorgen. 🙏🏼
SO kannst du deinen Fashion-Fußabdruck reduzieren:
Und spätestens jetzt kannst du dich auch selbst auf den Prüfstand stellen