Katzen sagt man zwar immer ein gewisses Selbstbewusstsein nach, allerdings geht das offenbar nicht allen Kittys so. Ausgerechnet die Katzen, bei denen man meinen würde, dass sie, als Raubtier, total furchtlos sind, sind genau die, die eigentlich ziemlich schüchtern sind. Die Rede ist von Geparden, den schnellsten Landtieren der Welt, die hauptsächlich in Afrika angesiedelten ist. Leider sind die majestätischen Tiere vom Aussterben bedroht.
Hundewelpen als kleine Helfer in der emotionalen Not
Nun sind aber gerade die im Zoo lebenden Geparden ziemlich gestresst, weil sie schüchtern sind und mit ihrer Umgebung und ihrer eigenen Art nur schwer umgehen können. Das führt natürlich dazu, dass die hübschen Raubkatzen keinen Sex haben und das ist bekanntlich der einzige Weg, um eine Art am Leben zu erhalten. Die Lösung? Was bei Menschen für Instant-Stress-Relief sorgen muss, kann Katzen nicht schaden und so bekommen die Geparden im Zoo schon im Babyalter einen Hundewelpen als „Emotional Support Dog“ und Spielgefährten.
„Ein dominanter Hund ist sehr hilfreich, weil Geparden instinktiv sehr schüchtern sind und das kann man ihnen nicht wegzüchten. Wenn man Hund und Gepard zusammensetzt, orientieren sich die Katzen am Hund und lernen ihr Verhalten anzunehmen. Es geht darum, dass sie sich die ruhigen, glücklichen Vibes der Hunde aneignen und hilft ihnen selbstbewusster zu werden“, erklärt Janet Rose-Hinostroza, eine Tiertrainerin aus dem San Diego Zoo gegenüber ThoughtCo.
Freundschaft kennt keine Grenzen
Ganz ehrlich, wir können uns kaum entscheiden, was wir süßer finden, die kleine Geparden-Babys oder die Labrador-Welpen. Wie auch immer man sich entscheiden mag, am Ende zeigen die ungewöhnlichen Teams vor allem, dass Gegensätze sich manchmal eben doch anziehen und Freundschaft keine Grenzen kennt.