Es war eine wahre Shitstorm-Lawine, die nach den Golden Globes über Barbara Meier hereinrauschte.
Denn sie entschied sich, entgegen des inoffiziellen Dresscodes (schwarz), für ein pastellfarbenes Kleid auf dem roten Teppich. Und brachte damit viele Menschen gegen sich auf.
Zu Recht? Die Frauen solidarisierten sich an diesem Abend mit der Bewegung „Time’s Up“ und den Opfern von sexueller Gewalt und Ausbeutung. Es sollte ein Zeichen gesetzt werden – für den Beginn einer neuen Ära.
Jetzt steht die Frage im Raum: Warum machten da einige nicht mit? Etwa für ein eigenes, modisches Statement? Oder doch für mehr Publicity?
Immerhin ist Barbara jetzt in aller Munde:
Was Barbara selbst zu den Anschuldigungen sagt? Wir haben nachgefragt:
Wir wollten das natürlich genauer wissen und haben direkt zum Telefonhörer gegriffen… Wie kam es zu der Kleiderwahl? Und vor allem… ist das wirklich der entscheidende Punkt bei ihrem (fragwürdigen) Auftritt?
Barbara zeigt sich in ihren Antworten gegenüber trèsCLICK jedenfalls offen schockiert:
„Ich habe nie beabsichtigt jemanden damit zu verletzen. Es war an dem Abend selbst auch überhaupt kein Thema. Viele haben mir sogar Komplimente für mein Outfit gemacht. Der Wirbel um das Kleid hat mich daher schon etwas überrascht.“
Der Sturm der Medien kam erst am nächsten Tag. Und Barbara gibt sich unwissend. Nicht nur drei, sondern deutlich mehr Frauen hätten kein Schwarz getragen. Auf der Veranstaltung selbst sei sie zunächst also gar nicht so sehr aufgefallen.
Aber ändert diese Tatsache etwas daran, dass sie sich an dieser wichtigen Aktion nicht beteiligt hat? Und sich stattdessen an genau dem falschen Abend für die „bewusste modische Entfaltung“, von der sie auf Instagram spricht, entschieden hat?
Nutzt Barbara die wichtige Bewegung tatsächlich aus, um Aufmerksamkeit zu bekommen?
Auch dazu hat das 31-Jährige Model eine klare Meinung:
Diese Kritik hatte sie in den letzten Tagen häufig einstecken müssen. Und die Aufregung hat sicherlich auch ihre Berechtigung.
Aber ob nun beabsichtigt oder einfach, weil ihr die Wichtigkeit dieses Dresscodes nicht vollständig bewusst war… Mit einer Aussage stehen wir auf jeden Fall hinter ihr:
„Es ist schade, dass jetzt eher über die berichtet wird, die KEIN schwarz trugen, als über die sehr wichtige Initiative selbst.“
Und damit hat sie wohl den wunden Punkt getroffen. Denn obwohl ihr sicherlich vorgeworfen werden kann, die falsche Entscheidung in Bezug auf ihr Outfit getroffen zu haben: Ihre Handlung alleine bringt diese wichtige Aktion nicht zum Stehen oder Fallen.
Wichtig dabei ist doch, dass überhaupt dieses große Zeichen der Solidarität und des Aufbruchs gesetzt wird und dass sich Frauen gemeinschaftlich dazu bekennen. Über ihre Worte, die Taten, den Dresscode… und am besten natürlich über alles zusammen. ??