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Feuert Jennifer Lawrence mit DIESEM Auftritt tatsächlich den Sexismus in Hollywood an?

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Oh oh, dieser Auftritt ruft gerade so eiiiinige Reaktionen in der Welt hervor! Und die könnten angespannter wohl kaum sein…

Alles begann mit einem (für Promis) stinknormalen Fototermin, im Rahmen der Pressetour für den im März anlaufenden Thriller „Red Sparrow“. Jennifer Lawrence spielt darin eine russische Geheimagentin. Für eines der Pressebilder posierte sie jetzt in einem schicken Versace-Kleid, gemeinsam mit ihren männlichen Kollegen auf einem Balkon im kalten London.

Und genau dieser Auftritt, die dort entstandenen Bilder, sorgen gerade für eine riesige Welle der Entgeisterung. Denn während sich JLaw in ihrem engen Kleidchen ohne Jacke präsentiert, tragen all ihre Kollegen legere Kleidung und darüber dicke Mäntel.

Das Netz ist sich einig: Dieses Bild zeigt mal wieder den offensichtlichen Sexismus, der in Hollywood herrscht. Denn warum sollte die einzige weibliche Darstellerin in der Kälte (bei etwa 4° C) frieren, wenn nicht, um sich sexy und freizügig in ihrem Kleid zu zeigen?!

Tatsächlich fällt die unterschiedliche Bekleidung doch sehr prägnant ins Auge. Und wir frieren direkt ein bisschen mit JLaw mit. Aber zeigt dieses Bild tatsächlich den Inbegriff des herrschenden Sexismus? MUSSTE die Schauspielerin wirklich als Einzige ihre Jacke für das Shooting ablegen?!

Für dieses Bild steckten die Schauspieler herbe Kritik ein:

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Jennifer Lawrence selbst hat dazu eine ganz eindeutige Meinung. Und die äußert sie auch mit ordentlich Schärfe anschließend direkt auf ihrem Facebook-Account. Denn mit Sexismus habe der Auftritt (ihrer Meinung nach) mal so gar nichts zu tun:

„Das ist nicht nur absolut lächerlich, ich bin auch extrem beleidigt. Dieses Versace-Kleid ist einfach fabelhaft, denkt ihr wirklich ich würde es mit einem Mantel und Schal verdecken wollen? Ich war 5 Minuten damit draußen. Ich hätte für dieses Kleid im Schnee gestanden, weil ich Mode einfach liebe. Das war ganz allein meine Entscheidung.“

Und sie geht sogar noch einen Schritt weiter:

Denn am Ende lenkt dieses (unnötige) Aufregen über Kleinigkeiten doch vor allem von den wirklich großen Problemen ab:

„Das, was ihr sagt, ist sexistisch. Es ist lächerlich und absolut kein Feminismus. Wegen allem direkt überzureagieren, was jemand sagt oder tut, bringt uns nicht voran. Es ist nur eine alberne Ablenkung von all den richtigen Problemen. Alles was ihr mich hier tragen seht, ist meine Entscheidung. Und wenn ich frieren möchte IST DAS AUCH MEINE ENTSCHEIDUNG.“

Bei dieser Ansage ist es wohl kaum nötig zu erwähnen, dass sie den Kritikern damit ordentlich den Wind aus den Segeln nahm. Denn auch wenn es unglaublich wichtig ist, achtsam zu sein und für die Thematik zu sensibilisieren… So bringt es wohl auch nichts, mit jeder Kleinigkeit direkt eine Sexismus-Welle lostreten zu wollen.

In Zeiten, in denen Debatten wie #metoo und #timesup ENDLICH zum Nachdenken anregen, sollten wir solchen Auftritten auf jeden Fall mit der nötigen Skepsis und Aufmerksamkeit begegnen. Und trotzdem nicht vorschnell eine Schauspielerin für ihr (eigens gewähltes!!) Outfit verurteilen.

Mit diesem Post macht der Hollywood-Star seinem Ärger Luft:

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