Health & Body Life

Diese Fotoserie zeigt, wie schrecklich Skinshaming-Kommentare sein können

“Was hast du denn da im Gesicht?“, „Sollen wir das wegretuschieren?“, „Geht das auch nicht mit der richtigen Pflege weg?“, „Ist das aufgemalt?“

Na, kommen euch solche Aussprüche vielleicht auch bekannt vor?! Keine Sorge, damit seid ihr absolut nicht alleine. Denn alle Menschen mit vermeintlich „nicht makelloser“ Haut bekommen solche unbedachten Worte leider viiiiel zu häufig entgegen geschleudert. Und das kann ganz schön fies treffen. 😥

Bisher wenig thematisiert (und trotzdem nicht weniger verletzend) sind genau solche Skinshaming-Kommentare, die wir uns, natürlich ungefragt, immer und immer wieder anhören dürfen…

Egal ob aufgrund einer Hauterkrankung, Akne, einem Muttermal, auffälliger Sommersprossen oder einer anderen Hautfarbe. Ähnlich wie beim Bodyshaming bleiben auch hier die wertenden, und SELTEN wirklich hilfreichen, Kommentare leider nicht aus.

Wir brauchen mehr Skinpositivity!

Umso wichtiger ist es da, dass Fotografen wie Peter „PJ“ DeVito auf diese unsensible Art aufmerksam machen und das Thema endlich einmal in den Fokus rücken. In seiner Fotoserie zeigt er die Haut seiner Models unretuschiert, wie sie wirklich ist und lässt jedes davon selbst erzählen, wie sehr es unter solchen Kommentare zu leiden hat und wie viel Unsicherheit sie zur Folge haben können.

Dabei wird sehr gut deutlich gemacht, wie unangebracht solche Aussagen sind. Denn genau so sehr wie NIEMAND unser Gewicht, die Sexualität oder den Kleidungsstil abfällig zu bewerten hat, gilt das ja wohl auch für unsere Haut. Also her mit realistischen Hautbildern und weg mit der angestrebten Makellosigkeit!

DeVito macht dabei mit seinem Projekt einen wichtigen Anfang. Jeweils aufs Gesicht geklebt sieht man dabei die Kommentare, die die Abgelichteten am häufigsten zu hören bekommen. In handgeschriebenen Briefen wird auf herzzerreissende Weise deutlich: Ja, so etwas verletzt, schwächt das Selbstbewusstsein und knabbert nachhaltig an einem.

Model Elle schreibt beispielsweise:

„Meine Haut war immer eine meiner größten Unsicherheiten. Jetzt als Model und Künstlerin beobachte und erlebe ich, wie es ist, sich nie gut genug zu fühlen. Immer das Gefühl zu haben, dass jemand hübscher und besser ist.“

Und sie ist mit diesem Gefühl nicht alleine. Denn auf Social-Media-Kanälen wirkt jede Haut makellos, gleichmäßig und angepasst. Umso wertvoller ist es da zu hören, dass viele von DeVitos Models ihre Haut mit der Zeit dennoch lieben gelernt haben und die „Unperfektheit“ inzwischen zu einer wunderschönen Einzigartigkeit zählen:

„Mein Muttermal definiert mich nicht. Mein Muttermal macht mich nicht hässlich. Mein Muttermal macht mich nicht schwach. Mein Muttermal macht mich stark. Mein Muttermal macht mich selbstbewusst. Mein Muttermal macht mich schön. Was in meinem Gesicht ist, sollte einfach nicht wichtig sein.“

Word, Amber! 💪🏼Denn keine „Standardhaut“ zu haben, sollte nicht länger als Makel angesehen werden, sondern uns einzigartig machen dürfen und als individuelle Schönheit gelten. Also steht zu eurer Haut. Und zu eurem Körper. Und zu… ach, einfach mehr Selbstliebe bitte schön!

So eindrücklich bringt DeVito seine Message für mehr Skinpositivity zum Ausdruck:

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