ProSieben/Richard Hübner
Ab dem 16. Februar geht die große Suche nach „Germany’s next Topmodel“ wieder los. Jaaaaa, zum nun schon 18. Mal steht Modelmama Heidi Klum in den Startlöchern, um Deutschlands nächste Model-Queen zu küren. Und seit heute wissen wir auch, unter welchen 29 Määäääääädcheeeeeen die Glückliche stecken wird. Vor ein paar Stunden verkündete Pro7 nun nämlich ganz offiziell die „Top 29 von GNTM 2023“. Und nun ja, die Negativ-Stimmen ließen im Netz nicht lange auf sich warten. Und das direkt aus mehreren Gründen.
„So viel zu Diversity“
Zum einen ist da die Sache mit der „Diversity“, die sich GNTM ja spätestens seit der letzten Staffel GANZ groß auf die Fahne geschrieben hat (das wurde in der ein oder anderen Folge ja auch des Öfteren mal erwähnt 🤣). Und auch diese Staffel soll divers sein. Das kommentierte germanysnexttopmodel selbst unter dem Beitrag mit den neuen Models: „‚Germany’s Next Topmodel – by Heidi Klum‘: Schönheit in allen Facetten.“… „Jede Hautfarbe. Jede Kleidergröße. Jede Körpergröße. Jede Frau ist wunderschön auf ihre ganz eigene Art und Weise. Jede Frau hat das Potential zum Topmodel.“ Diese Aussage unterschreiben wir natürlich sofort. ❤️ Und es steht definitiv auch fest, dass die Show schon mal weniger vielfältig war als in diesem Jahr (denkt nur an die ersten Staffeln, bei denen gefühlt 80 Prozent der Girls groß, schlank und blond waren)… und trotzdem scheint die Auswahl der Models vielen Fans im Netz noch nicht divers genug zu sein. „Sehr divers wirklich 😂“… „Achso, haben wir das Thema Diversity jetzt wieder über Bord geschmissen? 😂🤔“… „Also unter Diversity verstehe ich etwas anderes“ lauten nur ein paar der Kommentare.
Viele sprachen außerdem direkt an, dass sie ältere Model-Anwärterinnen wie im letzten Jahr vermissen würden (in Staffel 18 machten ja mit Barbara, Martina und Lieselotte erstmals Frauen über 50 mit). „Wo sind die best Ager? Kann nicht verstehen, warum man an dem Konzept nicht festgehalten hat. Schade“, kommentierte eine Userin unter dem Beitrag. Und ja, in diesem Jahr reicht die Altersspanne der Girls (hier findet ihr alle 29) tatsächlich nur von 18 bis 26 Jahren.
„Bauchfrei geht nur, wenn du gertenschlank bist?“
Das also zum Thema „Diversity“. Und zum anderen entfachte gerade noch eine Diskussion um Kandidatin Jülide auf Instagram. Der Grund: ihr Oberteil. „Alle tragen bauchfrei, außer Jülide. Soll uns das was sagen? Bauchfrei geht nur, wenn du gertenschlank bist?“, so der Kommentar einer Userin. Und ja klar, solche Gedanken mögen vielleicht schnell mal aufploppen. Allerdings glauben wir kaum, dass man Jülide absichtlich in dieses längere Top gesteckt hat, nur weil sie einen anderen Körperbau als einige ihrer Mitstreiterinnen hat. „Vielleicht wollte sie es selbst so“, entgegnete eine andere Userin auch direkt. Und sogar Julia, eine ehemalige GNTM-Teilnehmerin, schaltete sich irgendwann in die Diskussion mit ein und schrieb: „Ich habe 2019 mitgemacht und das Styling-Team achtet da sehr auf die Wünsche von einem. Ich hätte das nicht gewollt, in Jeans und bauchfrei ein Foto zu machen, da ich selbst keinen flachen Bauch habe. Ich durfte unter meinen Klamotten auch manchmal meine Shaping-Unterhose tragen, wenn ich mich sonst unwohl gefühlt habe.“
Ihr lest es: Diese kleine Aufregung dürfte also unbegründet sein. Jülide selbst sagte im Interview mit Pro7 über ihre Teilnahme übrigens: „Ich will GNTM werden, um zu beweisen, dass auch eine junge Frau mit Migrationshintergrund und nicht perfekten Modelmaßen als Curvy-Model erfolgreich sein kann.“ ❤️ Yes, diesen Vibe lieben wir!! Und bitte denkt auch immer daran (um abschließend jetzt noch mal die gute Heidi zu zitieren): Das A und O ist sowieso „PERSONALITY“! Ihr habt’s gehört! 🤪
Und jetzt sind wir gespannt, was uns ab dem 16. Februar so alles erwarten wird, wenn es wieder heißt: Ich habe heute leider kein Foto für dich… 😬