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Gänsehaut-Momente, kleine (Liebes-)Geständnisse und große Gefühle – Alles zur „Harry Potter“-Reunion

Mir wird wohl jede:r zustimmen, wenn ich behaupte, dass wir nach diesen letzten zwei Jahren alle ein bisschen Magie gebrauchen können. Magie, die uns mal kurz entschwinden und vergessen lässt, was hier aktuell für ein Riesenmist abgeht… der uns auch noch 2022 irgendwie in eine ungewisse Zukunft schickt. Aber soll ich euch was sagen? Letzten Samstag habe ich das tatsächlich für einen kurzen Moment mal vergessen. Denn natürlich saß ich da – mit der BF, Weinchen und gutem Soul Food bewaffnet – auf dem Sofa, um mir die großeeeeee „Harry Potter“-Reunion „Return to Hogwarts“ anzuschauen. Spoiler: Ich hatte bestimmt drei, vier Mal Pipi in den Augen. 🥺

Denn so viel steht fest: Dieses Special (seit dem 1. Januar 2022 bei Sky) ist vollbepackt mit Emotionen, die dich einfach mitreißen.

Ob man das nun will oder nicht. Wobei ich dazu sagen muss, dass diese Reunion natürlich vor allem für die kleinen „Harry Potter“-Fans da draußen gemacht ist. Eben diejenigen, die die Bücher und Filme lieben, und die – wie ich – mit Harry aufgewachsen sind und mit der Geschichte immer auch ein Stück weit Kindheit und so etwas wie Vertraut- und Sicherheit verbinden werden. Aber dazu komme ich gleich nochmal. Denn natürlich war dieses Special auch voller magischer Momente, kleiner Geständnisse und überraschender Facts, über die wir heute nochmal sprechen müssen. Also schnappt euch ein Butterbier (oder eben Muggle-like ’nen Kaffee 🤪) und kehrt mit uns nach Hogwarts zurück.

„Harry Potter macht das Leben reicher“

Ich habe es gerade ja schon kurz angeschnitten: „Harry Potter“ wird für mich immer etwas ganz Magisches haben. Nicht, weil ich zu den absoluten Über-Fans gehöre, die sich mit Zauberer-Kluft und Zauberstab vor den Fernseher setzen würden, sondern weil Harry für mich so etwas wie ein guter Freund ist, der mich so viele Jahre meines Lebens begleitet hat. Und diese Beständigkeit fühlt sich manchmal irgendwie verdammt tröstlich an. Darüber haben auch die Stars im Special gesprochen. „Harry Potter hat etwas an sich, das das Leben reicher macht. Wenn Dinge wirklich schlimm werden und die Zeiten hart sind, geben uns Geschichten Orte, an denen wir uns ausruhen und gehalten fühlen können“, so Emma Watson. Und genau das ist „Harry Potter“ für mich. Es zaubert dich für einen Moment weg. Lässt dich innehalten. Und sicher fühlen. „That’s a safe place.“ ❤️

Daniel Radcliffe wäre fast nicht dabei gewesen

Erster Funfact mal vorab: Damals, als es darum ging, die „Harry Potter“-Gang zu finden, konnte wirklich JEDE:R zum Casting gehen… was logischerweise zu kilometerlangen Schlangen führte. Hermine und Ron waren allerdings ziemlich schnell gefunden. Emma Watson war schon mit acht Jahren ein großer Fan und Rupert ist halt einfach Ron. Durch und durch. Damals wie heute. 🧡

Nur die Suche nach Harry erwies sich als zäh und schwierig…. bis Filmproduzent Chris Columbus den blutjungen Daniel in der Serie „David Copperfield“ sah und sofort wusste: DAS ist er!

Tja, nur kam dann direkt das nächste Problem. Daniels Eltern stimmten anfangs nämlich nicht zu, dass ihr Sohn sich für die Rolle vorstellte. Doch ein Glück konnte Produzent David Heyman (60) Dans Vater umstimmen. Und schon war der Junge, der überlebte, gefunden.

 

Emma Watson war kurz davor hinzuschmeißen

Nächster Schock: Emma spielte vor dem fünften Teil „Der Orden des Phönix“ mit dem Gedanken, nicht als Hermine zu dem Franchise zurückzukehren. Der immer größer werdende Ruhm, der sie von nun an für immer begleiten würde, setzte ihr zu. Außerdem gab es Zeiten, in denen sie sich einsam gefühlt habe… was man verstehen kann, wenn man bedenkt, dass sie eben auch nur ein ganz normales junges Mädchen gewesen ist, das plötzlich in diese Welt katapultiert wurde. Doch letztlich konnte Emma Harry eben doch nicht ganz loslassen… für sich und die Fans.

Emma Watson und Tom Feltons kleine „Liebes“-Geschichte

Ich heule nicht, IHR heult. 😭 Es ist zwar keine News mehr, dass Emma Watson einen Crush auf Tom Felton hatte, aber die ganze Story nochmal so hautnah von den beiden zu hören, lässt einen trotzdem kurz schniefen. Vor allem, wenn man sich anhört, wie viel Liebe die Zwei immer noch füreinander empfinden. Auch wenn ja niiiieeee etwas gelaufen sein soll. Nehme ich mal so hin. 😬

Süß ist übrigens auch der Moment, in dem sich Emma verknallte. „Ich kam in den Raum, in dem wir Unterricht hatten. Die Aufgabe bestand darin, zu zeichnen, wie man sich Gott vorstellt, und Tom hatte ein Mädchen mit einer umgedrehten Mütze auf einem Skateboard gezeichnet. Und ich weiß nicht, wie ich es sagen soll … Ich habe mich einfach in ihn verliebt.“ Verständlich. Und naja, daraufhin begann natürlich erst die aufregende Zeit.  Emma hätte sogar jeden Tag nach Toms Nummer (die 7) auf dem Drehplan geschaut… Cuteeeeeee. Wie in der Schule, wenn man nicht wusste, ob der Schwarm nun da sein würde oder nicht. Hach… Und Tom? „Ich habe sie sehr beschützt“, so der Blondschopf. „Ja, ich hatte schon immer ein Faible für sie, und das hält bis heute an.“

Daniel Radcliffe schrieb einen Liebesbrief an Helena Bonham Carter

Jahaaaa, der liebe Dan hatte damals auch einen Crush. Allerdings war die Dame seines Herzens etwas älter als er und keine Geringere als Helena Bonham Carter aka Bellatrix Lestrange!!! Was ich voll verstehen kann… die Frau ist SO krass! Da kann man auch schon mal Liebesbriefe schreiben, aus denen Helena beim großen Wiedersehen sogar vorlas. „Liebe HBC, es war mir eine Ehre, dein Co-Star zu sein (…) und deinen Kaffee zu halten. Ich liebe dich. Ich wünschte mir, dass ich zehn Jahre früher geboren wäre, damit ich eine Chance gehabt hätte. Ganz viel Liebe und vielen Dank, dass du so cool bist.“ Awwww! Der Brief hängt jetzt by the way auf Helenas Klo, haha.

 

Emmas Lieblingsszene

… ist tatsächlich die, in der sie im ersten „Heiligtümer des Todes“-Teil mit Daniel tanzt (Ron hat sie im Film gerade verlassen). Und das dürfte sicher viele überraschen, immerhin gehört diese Szene zu einer der meist diskutierten. Erst vor kurzem entstand deswegen sogar wieder eine Diskussion. Anyways… für Emma Watson ist diese Szene in guter Erinnerung geblieben. Auch wenn sie anfangs Schiss davor hatte. „Die Szene, von der ich dachte, dass sie wirklich unangenehm werden würde, und bei der ich mir überhaupt nicht sicher war, war unser Tanz. Heute ist das eine meiner Lieblingsszenen aus der ganzen Serie, weil wir zu diesem Zeitpunkt schon so vertraut miteinander waren. Ich glaube nicht, dass ich diese Szene mit einem anderen Schauspieler hätte machen können.“ Und hinzu kommt: In der Szene wurde so viel Unausgesprochenes gesagt, und das liebe ich.“

Der schlimmste Moment für Emma Watson und Rupert Grint? Ihr Kuss

Rupert zu küssen, war eins der schwierigsten Dinge, die ich je tun musste. Es fühlte sich einfach falsch an. Falsch auf jeder Ebene! Dan, Rupert und ich sind einfach wie Geschwister“, so Emma. Autschiii, das klingt rough. Ist aber totaaaal nachvollziehbar! 😅 Und auch Rupert scherzte „Ich glaube, ich bin ohnmächtig geworden. Ich erinnere mich nur, dass dein Gesicht meinem immer näher kam“. Überlebt und abgehakt!

Ihr glaubt nicht, wen Jason Isaacs anfangs spielen wollte

Gilderoy Lockhart!!! Say whaaaaat! 😆 Und nein, Jason Isaacs ist Lucius Malfoy. Ich kann mir nicht mal was anderes vorstellen.

Evanna Lynch und ihre Brieffreundin J.K. Rowling

„Luna Lovegood“-Darstellerin Evanna war schon als junges Mädchen großer „Harry Potter“-Fan und schrieb Rowling darüber einen Brief. „Zu meinem Glück hat sie den Brief gelesen und darauf geantwortet“, verriet sie im Special. Und noch mehr Glück war wohl, dass sie beim Vorsprechen überzeugen und selbst Teil der magischen Welt werden konnte.

J.K. Rowling selbst war übrigens nicht beim Special dabei und wurde nur durch ältere Interviews eingeblendet. Die Autorin wurde in letzter Zeit immer wieder wegen transfeindlicher Aussagen kritisiert, was der Grund sein dürfte, weshalb sie nicht bei der großen Reunion dabei war.

Mike Newell brach sich für „Harry Potter“ sogar seine Rippen

Das nenne ich mal vollen Körpereinsatz. Mike Newell, der bei „Harry Potter und der Feuerkelch“ Regie führte, brach sich während des Drehs seine Rippen. Nachdem Oliver und James Phelps nämlich ihre Kampfszene nicht auf die Kette bekamen (ihr wisst schon, als Fred und George den Feuerkelch überlisten wollen und als Strafe graue Haare gezaubert kriegen), schaltete sich Newell selbst ein, um zu zeigen, wie das „richtig“ geht. Und zack, war’s passiert. „Ich war zu diesem Zeitpunkt ein rundlicher 60-jähriger Herr und hätte es wirklich lassen sollen“, scherzte er. Jep, hinterher ist man immer schlauer!

Hunderte echte Kerzen

Als 2000 die Dreharbeiten zu dem ersten Film begannen, wurden viele der magischen Spezialeffekte tatsächlich noch mit Faden und Co. umgesetzt. Heute sind 3D-Computereffekte (CGI) ja gang und gäbe. Doch im ersten Movie waren die zauberhaften Kerzen an der Decke der Großen Halle tatsächlich ECHTE Kerzen!! 🕯„Einer meiner Lieblingsmomente am Set war der Moment, als die schwebenden Kerzen die Seile durchbrannten, mit denen sie an der Decke hingen, und einfach durch die große Halle fielen“, erzählte Daniel dazu. Upsiii.

Der Emma-Fail

Ich bin ganz ehrlich, mir ist dieser kleine Fail tatsächlich nicht sofort aufgefallen, aber die Producer haben tatsächlich ein Bild von der kleinen Emma ROBERTS ins Special geschnitten… und nicht von Emma Watson. Wer hat da zu viel Butterbier getrunken? 😂

So oder so. Eine „neue Version“ soll wohl bereits unterwegs sein, wie Verantwortliche gegenüber EW mittlerweile bekanntgaben.

Die „Fred/George aka James/Oliver“-Verwechslung

Und nein, tatsächlich ist das nicht der einzige Fehler, der sich bei der großen Reunion eingeschlichen hat. Denn die Macher sind quasi dem Fred/George-Phänomen auf den Leim gegangen. Ihr wisst ja, dass die Weasley-Zwillinge in den Büchern und Filmen ständig verwechselt werden. Na gut, strenggenommen nutzen die Zwei vielmehr ständig ihre Ähnlichkeit, um ihre Liebsten zu verwirren. Ihr größtes Opfer: Mom Molly Weasley. So, und nun wurden die Darsteller James und Oliver Phelps selbst im Special mit den Namen verwechselt. Oder war das sogar Absicht? Eine kleine Fred/George-Rache?

„Ich schätze, nach all den Streichen im Laufe der Jahre hat sich jemand entschlossen, sich zu rächen“, schrieb Oliver via Insta.

Und klar, wer musste darauf natürlich reagieren? 😄 Yes Tom Felton aka Draco: „Es war mein Werk 🐍 > 🦁“ Hahahaaaa.

Fans glauben, dass Rupert Grint nicht wirklich am Set war

Und ihr so: Hä, wie? Der saß doch zusammen mit Emma Watson und Daniel Radcliffe in einem Raum? Und er und Emma haben sich sogar UMARMT! Wie soll das denn gehen? Ja, ihr kleinen Muggel… jetzt wird die Sache hier ganz verrückt. Aber es gibt Fans, die tatsächlich ziemlich gute Beweise für diese Theorie haben. Beweis Nummer 1: Rupert hat im November für Guillermo del Toros neue Netflix-Show „Cabinet of Curiosities“ in Kanada gedreht. Zur selben Zeit wurde auch an der Reunion in London gearbeitet. Beweis Nummer 2: der Abspann! Dort gibt es nämlich eine Toronto-Unit, die Fans als Ruperts Crew in Kanada interpretieren.

Und klar, es ist natürlich möglich, dass Rupert seine Parts in Kanada gedreht hat und die dann anschließend reingeschnitten wurden. Allerdings erklärt das noch nicht die Szenen, in denen der Rotschopf ganz klar mit seiner Schauspielkollegin Emma zusammensitzt und sie auch noch berührt. Doch auch dafür haben Fans eine Erklärung. Eingen ist nämlich doch tatsächlich aufgefallen, dass sich der Nagellack der 31-Jährigen in den gemeinsamen Szenen zu dem unterscheidet, den sie in den Parts alleine mit Rupert trägt!!! 🤯 Und tatsächlich!! Was für kleine Füchse. Das könnte also tatsächlich dafür sprechen, dass die Schauspielerin für ein paar Drehtage mit Rupert nach Kanada appariert, äh, wir meinen geflogen ist. ⚡️

Ein Abschied

Natürlich wurde es im Special auch noch so richtig emotional. Denn viele lieb gewonnene Menschen des „Harry Potter“-Universums sind mittlerweile nicht mehr unter uns. Darunter unter anderem Alan Rickman, Helen McCrory, Richard Harris und Richard Griffiths. 💔 

https://twitter.com/sapphiccrush/status/1477348261434654721

Doch dank Harry leben sie alle in dieser magischen Welt weiter und bleiben für immer in Erinnerung. „Hagrid“-Darsteller Robbie Coltrane fasst es in der Reunion auch so herzerwärmend zusammen: „Du kannst es dir in 50 Jahren noch anschauen, easy. Ich werde da nicht mehr da sein, leider, aber Hagrid schon.“ 🥺 Und das gilt für alle!

Always

Und so wie Snape Lily immer geliebt hat, werden wir alle Harry für immer lieben. Und der Cast wird für immer durch diese zauberhafte Welt miteinander verbunden sein. „Wir sind eine Familie. Und werden es immer sein.“

Always. Und ja, genau das ist die Magie, die „Harry Potter“ ausmacht. Und die wir alle brauchen. Heute mehr als jemals zuvor. ❤️

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