„Ach wiiiie süüüüüß“ tönt es in vorhersehbarer Regelmäßigkeit durch den Raum, wenn eine meiner Freundinnen ihr umschlungenes Herz-Tattoo hinter dem Ohr präsentiert. Ein treffendes Kompliment, denn für sie ist es wahrhaftig die perfekte Beschreibung für ihre Verewigung auf der Haut!
Doch nicht alle von uns wollen ’süß‘ als erstes Attribut zu hören bekommen, wenn es um die Beschreibung der eigenen Tätowierungen geht. Manche bevorzugen schlichtweg gar keine Kommentierung, andere wünschen sich viel eher Beschreibungen, mit der sie sich auch später im Leben noch identifizieren können. Wie gut also, dass ’süß‘ nicht immer gleich ’süüüüß‘ sein muss. Und dass Herzen noch so viel mehr können, als das.
Einfach nur süß? Herz-Tattoos können auch anders!
So gibt es selbst bei den kleinsten Herz-Motiven bereits Designs und Inspirationen, die weniger einordnend daherkommen. Und die stattdessen edgy, cool, intim, sexy oder stylisch sind. Weil sie minimalistisch, geometrisch, abstrakt gestochen werden, zum Beispiel. Oder weil die Form des Herzens nur vage angedeutet ist.
Wir müssen also längst nicht mehr niedlich sein, um uns ein Herz tätowieren lassen zu wollen. Und das Herz muss nicht niedlich sein, wenn wir ihm eine entsprechend andere Richtung geben.
Immerhin steht genau dieses Motiv auch für tiefe Gefühle, den Erhalt des Lebens und ein unaufhörliches Pochen. ‚Stärke‘ transportiert ein solches Tattoo also auch. Ebenso wie Durchhaltevermögen, Trost, Kampfgeist und Selbstliebe.
Für uns steht nach dieser Tattoo-Inspo jedenfalls fest: Wir lieben Herzchen unter der Haut noch immer. Ob nun in ’süß‘ … oder in ’nicht ganz so süß‘. Und wer sich mit dem persönlichen Kunstwerk jetzt einfach noch für keine der Richtungen entscheiden möchte, für den haben wir die perfekte Inspiration auf Lager. Mit Motiven, die zwar süß sind, aber auf Dauer eben nicht zu süß. Spätestens jetzt wird klar, was wir meinen, oder?! 😏😍