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H&M macht demnächst womöglich aus Schei** heiße Teile

Sprichwörtlich heißt es ja „aus Scheiße Gold machen“ …  H&M geht das jetzt allerdings anders an und macht aus Scheiße, genau genommen Kuhdung, Kleidung. Das klingt im ersten Moment zwar eher nach einer geruchsstarken Angelegenheit, ist allerdings ein Teil ihrer nachhaltigen Produktion.

Die Niederländerin Jalila Essaidi hat gemeinsam mit ihrem Team einen Weg gefunden, aus Kuhdung einen Stoff herzustellen, der nicht nur eco-friendly, sondern auch noch weich ist. Die im Kuhdung enthaltende Zellulose ist das Rohmaterial für den Stoff. Alle Bestandteile, die nicht für das Material gebraucht werden, werden allerdings auch nicht einfach weggeworfen. Nein, sie werden wiederum dafür genutzt, um Energie für den Prozess der Herstellung zu generieren.

Durch die Verarbeitung des Dungs wird die Methangas-Produktion verringert, der Verschmutzung von Boden und Wasser wird zusätzlich vorgebeugt.

Für wen das alles nach Zukunftsmusik klingt, der sollte sich unbedingt das Video etwas weiter unten anschauen. Für ihre Innovation hat Jalila sogar 150.000 Euro Preisgeld beim H&M Global Change Award gewonnen.

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