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„House of the Dragon“ hat so viele Sexszenen, dass es Schauspieler Matt Smith beim Dreh fast überforderte

Würde uns jemand fragen, was uns bei „Game of Thrones“ als erstes in den Sinn kommt, würden wir die vielen Sexszenen wahrscheinlich noch vor den Drachen nennen. Denn man kann halt nicht bestreiten, dass in der Serie gefühlt alle fünf Minuten irgendjemand rumvögelt. Und das so explizit, dass du dir das Best-of auch direkt bei Pornhub und Co. reinziehen kannst. Nicht ohne Grund entstand irgendwann sogar der Spruch „It’s not Porn, it’s HBO“.

Da wundert es auch kaum, dass sich aktuell natürlich jede:r fragt, ob sich das Prequel „House of the Dragon“ diesem „Je mehr Sex, desto besser“-Motto treu bleiben wird. Und nun ja, liest man sich jetzt ein neues Interview von Matt Smith durch (er verkörpert in der HBO-Serie Daemon Targaryen), muss man diese Frage wohl ganz klar mit JA beantworten. Soll heißen: In dem Ableger geht’s mindestens so wild ab wie bei GoT! Was uns gerade doch etwas überrascht.

Denn eigentlich sprach Showrunner Miguel Sapochnik gerade noch in einem anderen Interview darüber, dass „House of the Dragon“ in Sachen Sexszenen wohl etwas zurückschrauben werde… man aber trotzdem weiterhin sexuelle Gewalt zeigen wolle. Vor allem Vergewaltigungsszenen hat „Game of Thrones“ ja auch en masse. Warum wir das problematisch finden (auch die Aussage von Sapochnik im dem Kontext), haben wir bereits in einem anderen Artikel erklärt. Schaut später mal hier.

Jetzt erstmal zurück zu Matt Smith. Denn wie gesagt, seine Beschreibungen vom Dreh zeigen nun doch ein anderes Bild. „Man fragt sich die ganze Zeit: ‚Brauchen wir noch eine Sexszene?‘ Und sie sagen: ‚Ja, brauchen wir!’“, sagte der Darsteller im Interview mit Rolling Stone. Tja, also wurden die Sexszenen eben gedreht! Viele Sexszenen. „Ein bisschen zu viele, wenn du mich fragst“, so Smith weiter. Allerdings merkte er auch an, dass man George R. R. Martins Story natürlich auch nicht komplett verändern dürfe: „Ich schätze, man muss sich fragen: ‚Was machst du da? Repräsentierst du die Bücher oder verwässerst du die Bücher, um die Zeit darzustellen [in der wir leben]?‘ Und ich denke tatsächlich, es ist unsere Aufgabe, die Bücher wahrheitsgemäß und ehrlich so darzustellen, wie sie geschrieben wurden.“

Joa. Das kann man jetzt so oder so sehen. Wobei wir gegen Sexszenen im Allgemeinen ja gar nichts haben. We mean, wer schaut sich das hotte Zusammenspiel auf der Leinwand nicht gerne an? 😏

Und klar, sex sells. Das wissen wir auch alle. Aber bei uns haben diese Sexszenen halt gerade im Zusammenhang mit GoT einen faden Beigeschmack. Immerhin gab es immer wieder Äußerungen von Schauspielerinnen über die furchtbaren Zustände während des Drehs solcher Szenen. „Yara Greyjoy“-Darstellerin Gemma Whelan beispielsweise sprach von einem „rasenden Durcheinander“, „Daenerys“-Star Emilia Clarke äußerte sich ebenfalls schon einige Male darüber, dass sie sich währenddessen unglaublich unwohl gefühlt hätte und künftig keine Nacktszenen mehr machen wolle. Was sicherlich auch daran gelegen haben dürfte, weil es während der ersten GoT-Staffeln noch keine Intimitätskoordinator:innen gab… was heute ja einfach gang und gäbe ist. Und unglaublich wichtig, damit sich alle am Set wohl fühlen.

Aber gut, HBO hat zum Glück daraus gelernt. Bei den Dreharbeiten zu „House of the Dragon“ gab es natürlich ebenfalls eine Intimitätskoordinatorin. Und die wurde offensichtlich auch sehr häufig gebraucht, wenn man Smith nun glauben darf. 😅 Wir dürfen also sehr gespannt sein, was uns da auf der Leinwand alles erwarten wird. Am 22. August geht’s bei HBO und zeitgleich bei WOW (früher Sky Ticket) los.

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