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Hunde können tatsächlich unser Leben verlängern, bestätigt eine neue Studie

Naaa, braucht irgendjemand von euch vielleicht noch einen unschlagbaren Grund, um den Partner endlich von einem eigenen Hund zu überzeugen?! Tja, hier hätten wir genau SO EINEN…!

Vorweg sollte aber natürlich klar sein: Hunde sind kein Hobby und auch keine unbedachte Anschaffung aus einer Lust und Laune heraus. Es sind Tiere, die unsere Zeit, Verantwortung und Aufmerksamkeit benötigen – und diese vor allem verdient haben. Wer sich einer solchen Aufgabe aber tatsächlich gewachsen fühlt (oder bereits an ihr gewachsen ist) dem können wir eigentlich nur unsere Glückwünsche aussprechen.

Denn eine neue Studie besagt, dass der Besitz eines Hundes tatsächlich zu einem längeren Leben führen kann. Gerade erst wurden diese Erkenntnisse in der Fachzeitschrift „Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes“ veröffentlicht.

Grundlage dieser Annahme sind Beobachtungen, die die Universität Uppsala in Schweden über einen Zeitraum von 11 Jahren hinweg mit Herzinfarkt- und Schlaganfall-Patienten durchgeführt hat.

Hundebesitzer können sich freuen

Die Testpersonen im Alter von 40 bis 85 Jahren, die zwischen 2001 und 2012 einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten hatten, konnten demnach tatsächlich schneller in ihr Leben zurückfinden, wenn dort ein Hund auf sie wartete. Und die Wissenschaftler gehen sogar noch einen Schritt weiter: Laut der Studie hatten Schlaganfall-Patienten, die gleichzeitig Hundebesitzer waren, ein um 27 % geringeres Sterberisiko als vergleichbare Patienten ohne Hund. Für Betroffene eines Herzinfarktes war das Risiko im Schnitt sogar um 33 % geringer, an den Folgen zu sterben – wenn sie einen Hund als Haustier hatten.

Und diese Forschungsergebnisse sind längst kein Einzelfall. Auch andere Studien bestätigen diese These. Insgesamt liegen Informationen zu 3.8 Millionen betroffenen Patienten vor, die alle eines nahelegen: Menschen, die einen Hund besitzen, weisen ein um 24 Prozent niedrigeres Sterberisiko auf, als vergleichbare Personen ohne Hund.

Die Gründe für diesen „Überlebenswillen“ sind tatsächlich recht naheliegend. Wer gebraucht wird, der vereinsamt weniger schnell und sieht eine größere Notwendigkeit darin, am Leben zu bleiben. So hart das auch klingen mag. Außerdem sorgen Hunde für ein grundsätzliches Maß an Bewegung und (nicht zu unterschätzender!) sozialer Interaktion.

Wenn Hunde zum wichtigsten Begleiter werden

Tove Fall, forschender Professor an der Universität Uppsala, fügt erklärend hinzu:

„Wir wissen, dass soziale Isolation ein starker Risikofaktor für schlechte Gesundheitsergebnisse ist und Grund für einen vorzeitigen Tod sein kann. Frühere Studien haben gezeigt, dass Hundebesitzer weniger einsam sind und mehr mit anderen Menschen interagieren. Darüber hinaus ist das Halten eines Hundes eine gute Motivation für körperliche Aktivitäten. Diese stellt einen weiteren wichtigen Faktor für Rehabilitation und die psychische Gesundheit dar.“

Diese Art von Kausalität lässt sich vor allem dann ziehen, wenn die betroffenen Personen andernfalls vollkommen alleine leben würden. Ehepartner, Familie oder andere soziale Verpflichtungen können demnach wohl ähnlich positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Grundsätzlich gilt aber: Soziale Interaktion ist wichtig. Bewegung ebenfalls. UND EIN HUND IST SOWIESO AM ALLERWICHTIGSTEN!!

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