Health & Body Life

Können Tattoos wirklich süchtig machen?

Es gab sie schon bei den alten Ägyptern und sie sind immer noch voll im Trend: Die Rede ist von Tattoos!

So schön sie auch aussehen können, so schmerzhaft, teuer und unwiderruflich sind sie aber eben auch. Trotzdem legen sich jeden Tag mehr und mehr Deutsche unter die Nadel – viele nicht nur ein Mal.

Da kommt die Frage auf: Gibt es so etwas wie eine Tattoo-Sucht? In einem Interview mit OK! verriet Dermatologe Afschin Fatemi, dass es diese tatsächlich gibt und sie auch gar nicht unüblich ist.

Die Sucht hinge mit dem Gefühl zusammen, welches wir nach dem Stechen empfinden. Dr. Fatemi sagt: „Man vergisst die Schmerzen schnell und ist zunächst stolz auf das neue Körperbild, fühlt sich cool.

Eigentlich ist ja nichts Schlimmes an einer Tattoosucht. Man schadet weder Anderen noch sich selbst, oder stimmt das gar nicht? Dr. Fatemi sagt weiter, dass die Farbe zum Teil über die Lymphbahnen im Körper verteilt wird und starke Allergien auslösen kann und das auch noch lange Zeit nach dem Stechen.

Ein weiterer Risikofaktor liegt wortwörtlich auf der Hand: Durch Bakterien auf den Gerätschaften und dem Weglassen von Handschuhen kann sich die Wunde entzünden und im schlimmsten Fall steckt man sich sogar mit einer ernsthaften Krankheit wie Hepatitis oder HIV an.

Aber wir wollen den Teufel ja nicht an die Wand malen. Denn man kann sich auch ein Tattoo stechen lassen und das Risiko gering halten.

Legt vor allem Wert darauf, dass das Tattoo-Studio gründlich auf Hygiene achtet. Neue Nadeln und saubere Handschuhe sind unverzichtbar. Wenn ihr kein gutes Gefühl habt, entscheidet euch lieber für ein anderes Studio.

Wenn ihr euch für einen guten Tätowierer entschieden habt, kann eurem neuen Traumtattoo nichts mehr im Wege stehen – egal ob es das erste ist oder das zehnte.

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