Da legt man sich abends todmüde ins Bett, wünscht sich nichts sehnlicher als endlich, endlich einschlafen zu können und dann das: Plötzlich gehen einem da noch mal ganz viele Gedanken durch den Kopf, das Hirn ist wie angeknipst und man wälzt sich rastlos von links nach rechts.
Während manche dann anfangen, Schafe zu zählen (wobei wir ja meistens eher anfangen, zu zählen, wie viele Stunden wir noch bis zum Aufwachen schlafen können), setzen wir jetzt auf diesen grandiosen Atemtrick.
Wie die Kollegen von byrdie verraten haben, gibt es eine meditative Technik, die uns auf der Stelle ermüden lässt. Wie die funktioniert? Einfach durch die Nase einatmen und dabei bis vier zählen, sieben Sekunden innehalten und langsam durch den Mund wieder ausatmen, während man bis acht zählt. Wegen dieser ganzen Zählerei nennt sich die Methode auch 4-7-8-Technik. Die Kombination aus den verschiedenen Zahlen setzt einen chemischen Prozess in Gang und senkt die Herzrate herab. Und davon wird man ganz schnell ganz ganz müde.
Bewusstes Atmen wird schon seit Jahrhunderten im Yoga und in der Meditation zur Stressreduktion eingesetzt. Ein Anhänger der 4-7-8-Atemtechnik ist zum Beispiel der amerikanische Dr. Andrew Weil. Er empfiehlt die Atmung auch Patienten, die unter Stresserkrankungen leiden.