So sehr uns diese aktuelle Ausnahmesituation auch immer wieder an unsere Grenzen bringt, so deutlich führt sie uns doch auch die kleinen, feinen Dinge des Lebens vor Augen: Wir sehen Nachbarschaftshilfe, zwischenmenschliche Gesten, emotionale Näher über die Entfernung hinweg und eine neue Fokussierung – vielleicht einmal mehr auf das, was wirklich zählt.
Doch so sehr grinsen, wie bei dieser hier, mussten wir bisher noch bei keiner Quarantäne-News. So wild den Kopf schütteln allerdings auch nicht. 👀😂 Ein Gnadenhof in der Nähe des Silicon Valleys in Kalifornien wirbt jetzt nämlich mit einer ganz besonderen Arbeitsbereicherung. ⬇️
Wem die ständigen Zoom-Meetings also langsam etwas zu eintönig werden, wer die Leichtigkeit im Büro mit den Kollegen vermisst oder schlichtweg ein wenig Abwechslung nötig hat, der kann sich jetzt ein Lama als Meeting-Teilnehmer hinzuschalten … Ja, ein echtes wahrhaftiges Lama in einer Videokonferenz.
So oder so ähnlich könnte das auch mit euren Kollegen aussehen
Ab ca. 60,00 € pro Call lassen sich die Auftritte der flauschigen Tierchen von „Sweet Farm“ anfordern. Gegenüber dem „Business Insider“ erklärt die Mitbegründerin der Farm, Anna Sweet: „Das Projekt mit dem Namen ‚Goat to Meeting‘ ermöglicht es den Menschen, Lamas, Ziegen oder andere Nutztiere an ihrer Happy Hour oder den Konferenzen teilnehmen zu lassen.“
Ein Lama im Meeting? Diese Idee kommt an!
So soll die Monotonie des eintönigen Home-Office-Alltags ein wenig aufgebrochen werden. Offenbar ein Konzept mit Erfolg (und Humor!). Über 300 Anfragen habe die Gründerin seit dem Launch des Projekts Mitte März bereits bekommen, erklärt sie weiter. Die virtuellen Hof-Touren kommen also tatsächlich an – und das weltweit. Buchen kann die Tiere nämlich jeder, ob privat oder beruflich, ob von Los Angeles oder Hamburg aus. 😏 Schulklassen dürfen den Rundgang sogar kostenlos erleben.
Alternativ bietet bis zum 10.05. übrigens auch das deutsche Landurlaubsportal LandReise.de süße Tier-Calls für uns an. Ob Kühe, Hühner, Schweine oder Alpaka Roland – sie alle warten bei „call a cow“ quasi nur auf ein 15-minütiges Meeting mit uns. Als Gegenleistung wünschen sich die Hofbesitzer lediglich ein kleines Überraschungspaket. 😍
„Alle sind ein wenig gestresst von dem, was so vor sich geht. Viele von uns sitzen zudem schon eine ganze Weile drinnen herum. Wir hoffen einfach, den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn wir sie zu uns auf die Farm einladen können.“ Und mit diesen Worten bringt Anna Sweet den Hintergrund der tierischen Zoom-Meetings ja wohl am besten selbst auf den Punkt.