Health & Body Life

Dieser Franzose läuft seinen Marathon während der Ausgangssperre kurzerhand auf dem Balkon

In Frankreich wurde bereits vor knapp einer Woche die strikte Ausgangssperre verhängt. Bedeutet für alle dort lebenden Menschen? Das Haus oder die Wohnung darf nur noch für wichtige Erledigungen wie Einkaufe oder Arztbesuche überhaupt verlassen werden.

Einen Marathon zu laufen gehört da ganz offensichtlich nicht dazu. Sehr zum Leidwesen von Elisha Nochomovitz. Der passionierte Freizeit-Läufer hätte nämlich nur zu gerne in naher Zukunft seinen 36. davon absolviert. Um die Ausbreitung des Coronavirus aber weitestgehend einzugrenzen, hält sich der Franzose gewissenhaft an die Auflagen der Regierung – und entscheidet sich gegen den herkömmlichen Weg.

… Lust auf den Lauf hat er dennoch. Und so legt er die 42,2 Kilometer kurzerhand auf seinem Balkon zurück. Wohlgemerkt: Auf einem sieben Meter langen kurzen Balkon, den er bis zum Ziel ganze 6027 Mal unablässig auf und ab joggen muss.

Nicht nur ihm drehen sich nach den insgesamt 6 Stunden und 48 Minuten ordentlich Kopf und Magen herum – auch uns wird bereits bei der Vorstellung daran schon ganz schummrig. Doch Elisha hat es geschafft, auch unter den schwierigsten Vorraussetzungen … und genau das wollte er sich und uns beweisen.

Der Marathon fand auf einem 7 Meter langen Balkon statt

Auf seinem Instagram-Account schreibt er im Anschluss motivierend dazu: „Ich habe meinen Balkon-Marathon tatsächlich erfolgreich absolviert! […] Alternativ hätte ich vielleicht auch die Möglichkeit gehabt, rauszugehen und ums Haus herumzulaufen, aber wenn alle so denken würden, wäre es draußen ziemlich voll. Da meine Arbeit aber als ‚öffentlich nutzlos‘ eingestuft wurde, brauche ich trotzdem einen Weg, um mich zu beschäftigen. Das ist der Sport für mich. Die Anweisung war, zu Hause zu bleiben, also habe ich genau das getan. Auch, um euch zu zeigen, dass es keine Ausreden gibt!“

Elisha wird für seinen kreativen Lauf gefeiert

Unterstützt wurde er die gesamte Zeit über von seiner Freundin. Sie versorgte den selbsternannten „Marathon-Man“ mit Getränken … und ab und an offenbar auch mal mit Schokolinsen. 😏

Scheint eine vielversprechende Kombination zu sein. Denn auch wenn Elisha mit einer Zeit von 6.48 sicherlich keinen Rekord in Sachen Schnelligkeit aufstellt, ist er doch der, der uns mit seinem Marathon am meisten Hoffnung und Freude bereiten kann.

Auch für Nachbarn und Passanten muss es ein interessantes Bild gewesen sein. Dieses ständige Auf und Ab eines Mannes in Sportklamotten – über mehrere Stunden hinweg. Wir applaudieren da natürlich anerkennend aus der Ferne. Und versuchen direkt mal (etwas motivierter als zuvor) wenigstens das Mini-Home-Workout irgendwie auf die Kette zu bekommen. 😜

Herzlichen Glückwunsch, Balkon-Marathon-Man!

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