Wir dachten bisher, dass es die Königsdisziplin sei, große, mehrstöckige Torten zu backen, die superviele kleine Details haben und bei denen jeder „Aaah“ oder „Oooh“ sagt. Nicht, dass uns das jemals gelungen sei, ein erstauntes „Aaah“ oder „Oooh“ aus jemanden zum bekommen, wenn wir gebacken haben, aber theoretisch.
Wenn man sich allerdings den Instagram-Feed von Rachel Dyke aus Los Angeles anschaut, wird einem klar, dass große Torten etwas für Anfänger sind, denn sie macht die pompösesten, detailliertesten, aufwendigsten mehrstöckigen Hochzeitstorten in einem winzigen Format nach. So klein, dass sie gerade einmal auf ihre Handinnenfläche passen.
Ihre Backvorbilder sind wunderschöne, große, echte Torten, die sie mit Polymer-Ton nachformt, und zwar bis ins letzte Detail. Für die nicht-essbaren Mini-Torten braucht sie daher auch bis zu 12 Stunden. Und wenn man die guten Stücke schon nicht essen kann, so riechen sie dennoch wie die großen Vorbilder, denn Rachel benutzt parfümierte Öle, um den Kuchen den lecken „Frisch vom Bäcker“-Geruch zu verpassen.