Fashion Shopping

Must read: So shoppst du mit gutem Gewissen

4,99€ – dafür bekommt man eine günstige Flasche Wein, eine Tageskarte mit der U-Bahn oder einen Crop Pulli. Ja, ich konnte es selbst nicht glauben, als mir der Pulli neulich beim Online-Shopping im Billo-Store meines Vertrauens angezeigt wurde. Dann kamen die Zweifel: Kann der wirklich gut sein?

Die Antwort kennt eigentlich jeder, der schon mal versucht hat mit einem 4,99€ Wein Spaß zu haben. Luxusgüter, die Wein und Crop Pullis nun mal sind, sollten naturgemäß nicht mit Münzen bezahlt werden. Passt irgendwie nicht. Doch während man beim Billig-Wein die Folgen selbst ertragen muss (Kopfweh, aua), leiden bei Billig-Mode die Menschen am anderen Ende der Produktionskette: In den Fabriken in Indien und Co, wo Frauen und Kinder für 16-Stunden-Tage mit ein paar Euros entlohnt werden. Nicht zu vergessen die Umweltverschmutzung, die wir mit den Chemikalien für das Färben, die Produktion und den Transport unserer Billig-Fashion verursachen. Was wir dagegen tun können? Den Kopf beim Shoppen einschalten und unsere 5 Tipps anwenden!

1. Vintage und Secondhand

Shoppen und sparen? Kann man auch, ohne menschenrechtswidrige Produktionen zu unterstützen, wenn man Vintage oder Secondhand shoppt! Ein weiterer Vorteil von Flohmärkten und Secondhand Stores ist, dass man hier Teile findet, die sonst niemand anders trägt.

2. Upcycle

Immer mehr Modelabels verwerten alte Kleidung wieder. Ziemlich stylisch ist das Label Reformation aus LA. Kleider im Lingerie-Look, Longsleeves, Jeans – nichts, was es nicht gibt, und das alles wird auch noch weltweit frei verschickt! Auch bekannte Labels ziehen immer mehr mit: Das Jeanslabel G-Star hat unter dem Namen „Raw for the Oceans“ eine Linie herausgebracht, das Plastik aus den Ozeanen verwertet.

3. Lokal shoppen

Lokal shoppen reduziert die Transportwege und somit die Umweltverschmutzung – das gilt nicht nur bei Kauf von Nahrungsmitteln, sondern auch beim Shoppen von Mode.

4. Weniger ist mehr

Lieber seltener und dafür qualitativer shoppen! Wer mehr ausgibt, kann die Sachen in der Regel auch länger tragen. Man muss ja nicht jeden Trend mitmachen …

5. Fair-Trade-Labels

Immer mehr Labels setzen auf eine faire Produktion und Rohstoffe aus fairem Handel. In Deutschland produzieren die Labels ‚ARMEDANGELS‚ und ‚bleed‚ faire Mode, die gut aussieht. Noch mehr faire Kleidung und Accessoires gibt es zum Breispiel von Ethica (supersüße vegane Taschen, Kleider) oder Zady.

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