Es könnte alles so schön sein: Du hast ein paar Tage frei, dein Flug in die Sonne ist gebucht. Wenn da nicht diese vierzig Quadratzentimeter Stoff wären, die dir den letzten Nerv rauben. Dabei warst du ultra-tapfer und hast das Bikini-Shopping diese Saison ganz schnell hinter dich gebracht (aka mit halb zugekniffenen Augen auf „Jetzt kaufen“ geklickt). Aber das Teil! Will! Einfach! Nicht! So! Wie! Du!
Wir haben die häufigsten Probleme identifiziert und hoffen, dass sich Designer, Labels und Hobby-Tüftler asap an eine Lösung machen. Wir wollen Ergebnisse!
1. Das Unterteil ist nicht Köpfler-sicher
Yippie, endlich ist Wasser in Sicht! Anlauf nehmen und mit vollen Karacho rein ins Nass! Leider ist das Material deines Zweiteilers nicht für Geschwindigkeiten über 150 km/h gedacht. Und du darfst unten ohne nach deinem Unterteil tauchen. Seufz!
2. Du brauchst den Bikini in zwei Größen. Mindestens!
Es soll ja Menschen geben, denen unten und oben EINE Größe passt. Kennen tun wir leider keines dieser perfekt proportionierten Alien-Wesen. Wir brauchen untenrum immer mindestens eine Größe (okay, eigentlich anderthalb) größer. Das geht ganz schön ins Geld und auf die Nerven, Mann!
3. Der Bikini sieht nass GANZ anders aus, als trocken
Und wir meinen nicht nur die Farbe, sondern vor allem auch die Passform! Warum gibt es keinen Stoff, der im trockenen Zustand weiter ist als im nassen? Bitte sofort dransetzen, liebe Tüftler!
4. Du siehst automatisch ein bisschen schwanger aus
Seit wann sind Bikinis eigentlich alle so ultra-low cut? Wir sind doch nicht Christina Aguilera! Die Teile bedecken kaum den Po und vornerum hängt automatisch das Bäuchlein drüber. Ach, ja und das andere Extrem (hoch geschnittene Fifties-Teile) ist auch nicht besser. Bis heute haben wir keine einzige Person getroffen, die darin gut aussieht. Keine einzige!
5. Die schönsten Modelle sind nicht wasser-tauglich
Hä? Ist das nicht das EINZIGE, was ein Bikini erfüllen soll?! Aber es stimmt: Die stylischsten Zweiteiler von Missoni und Dolce & Gabbana sind ausschließlich zum Sonnen geeignet. What???
6. Drei Buchstaben: AFH
Egal, wie sehr du auch daran rumzerrst, das Bikini-Höschen kriecht einfach in deinen Po und verleiht dir diesen ganz besonderen Arsch-frisst-Hose-Look. Ist nicht nur unbequem, sondern auch noch wenig vorteilhaft. Argh!
7. Bis dein Zweiteiler trocknet, hast du eine Blasenentzündung
Gerade die teuren Modelle aus festem Stoff brauchen unglaublich lange, um trocken zu werden. Heißt: Du musst dich am Strand vor allen Augen unter einem selbstgebauten Handtuch-Zelt umziehen oder du riskierst eine fette Blasenentzündung. Und darfst der Apothekerin auf spanisch erklären, wo es genau weh tut. Aua!
8. Die Dinger sind einfach zu teuer
Ist euch das auch schon aufgefallen? Während die Bikinis von Jahr zu Jahr kleiner werden, verlangen die Designer von Saison zu Saison mehr. 300 Euro für 40 Quadrat-Zentimeter Stoff? Menno! Der Urlaub ist teuer genug!
9. Seltsame Bräunungsstreifen
Fesselspiele kennst du eigentlich nur aus 50 Shades of Grey (das eine Mal mit deinem Ex zählt nicht), trotzdem siehts du nach jedem Urlaub aus, als wärst du ein Roping-Fetischist. Kein Wunder: Überkreuzte Träger, Cut Outs, Triangel-Form – jeder Zweiteiler hinterlässt ganz individuelle Bräunungs-Spuren. Und die sieht man (im Unterschied zu deiner Restbräune) auch noch Wochen nach deinem Urlaub. Unfair!
Credit: Triangl, Instagram Hanneke