Richard Armitage macht sich in „Obsession“ über ein Kissen her – und das Netz kommt nicht darauf klar

Wenn irgendwo der Name Richard Armitage fällt, denken die meisten wahrscheinlich sofort an den „Hobbit“ oder irgendwelche nice Thriller-Serien à la „Ich schweige für dich“. Wer kürzlich allerdings mal bei der neuen Netflix-Serie „Obsession“ reingeschaut hat, dürfte künftig vielleicht andere Bilder im Kopf haben. Nämlich einen Richard Armitage, der sich wie ein ralliger Hund über ein Kissen hermacht! 😅

Jaaaa, genau diese Szenen ereignen sich nämlich in der neuen Netflix-Serie, nach der hier einige Zuschauer:innen ganz offensichtlich direkt mal eine Therapiestunde nötig hätten. „Wie kann ich das Schauen dieser Show rückgängig machen? Es ist wirklich tragisch für jemanden, der ‚Hobbit‘ vor fünf Tagen zum ersten Mal gesehen hat, nur um sich dann ein paar Tage danach in ‚Obsession‘ anzuschauen, wie Richard Armitage mit einem Kissen vögelt“, so nur ein Kommentar auf Twitter. „Das Bild von Richard Armitage und dem Kissen wird mir noch lange in Erinnerung bleiben – aber nicht auf eine gute Art“, schrieb ein weiterer Fan über die Szene.

Und damit auch alle an dieser Stelle abgeholt werden: In „Obsession“ spielt Armitage einen Mann (William), der eine heiße Affäre mit der Freundin (Anna) seines Sohnes (Jay) anfängt. So, und in der besagten Szene reist William seinem Sohn und Anna nach Paris nach. Und nachdem die Zwei das Hotel verlassen, bucht er sich dasselbe Zimmer und masturbiert auf einem Kissen, das offensichtlich Annas Duft hat. Und dabei stöhnt, wimmert, weint und küsst er (das Kissen) zur selben Zeit. Und wie gesagt, das Netz kommt überhaupt nicht darauf klar. 😅

„Habe ich Richard Armitage gerade dabei zugesehen, wie er ein Kissen vögelt? Ja, das habe ich“

Armitage verriet im Interview mit Metro übrigens, dass die Szene ursprünglich ganz anders geschrieben war. „Da war ein Taschentuch mit dem Abdruck ihres Lippenstifts, der unserer Meinung nach aber nicht unbedingt funktionierte“, so der Schauspieler. Der Rest war dann also „eigentlich eine Art Improvisation“… über die heute das ganze Netz spricht.

Und auch für Intimitäskoordinatorin Adelaide Waldrop sei diese intime Szene anders gewesen als alles, an dem sie bisher gearbeitet habe. „Diese Art von Szene ist beängstigend [für einen Schauspieler]. Die Leute denken oft, dass es viel schwieriger ist, wenn man mit einer anderen Person filmen muss.“ Aber in Wirklichkeit seien es die intimen Solo-Szenen, die Schauspieler:innen oft alles abverlangen, weil sie dort eben komplett alleine performen müssen. Deshalb sprachen Waldrop und Armitage die Szene im Vorfeld gemeinsam durch: „Richard hat einen tänzerischen Background. Er ist ein sehr körperlicher Darsteller. Also sprachen wir viel über Bewegung und körperliche Dynamik und darüber, wie Williams animalische Qualitäten zum Vorschein kommen“. Außerdem habe Anna-Darstellerin Charlie Murphy nach ihrer Szene in dem Hotelzimmer etwas von dem Parfum, das sie während der gesamten Produktion trug, auf dem Bett versprüht. „Ich glaube nicht, dass sie Richard gesagt hat, in welchem Bereich des Bettes es sein würde. Die Szene [die Zuschauer:innen in ‚Obsession‘ zu sehen bekommen] war die erste Einstellung, denn ich erinnere michnoch, dass ich (…) von der Leistung, die Richard ablieferte, völlig beeindruckt war, weil er den Duft gefunden hat.“ 

Jep, und das Ergebnis könnt ihr euch (falls ihr euch nach diesen Reaktionen nach traut 😅) nun auf Netflix anschauen. Die Szene kommt in etwas in der Hälfte der 2. Folge. Just FYI!