Es gibt ja so einige Haar-Regeln, die wir einfach niemals ändern würden, denn sonst würde es wohl Ärger mit dem Hair-Gott geben. Zum Beispiel nicht mit nassen Haaren schlafen, sonst gibt es am nächsten Morgen eine große Löwenmähne. Oder Haare glätten ohne ein gutes Schutzspray.
Jetzt kommt aber eine neue krasse Theorie, bei der uns vor Schreck fast die Haare zu Berge stehen. Man soll bei der täglichen Haarwäsche ERST den Conditioner und dann das Shampoo benutzen.
Natürlich haben wir uns sofort gefragt, ob das wirklich Sinn macht. Der neue Trend soll die Haare aber feiner machen und die Haare mit noch mehr Nährstoffen versorgen. Darüber hinaus soll das Haar durch die umgekehrte Anwendung mehr Volumen bekommen.
Byrdie-Redakteurin Faith Xue hat das Prozedere mal ausgetestet. Obwohl sie nach dem Waschen tatsächlich mehr Volumen bekommen hat, waren ihre Spitzen leider ziemlich trocken. Mal davon abgesehen ist das Haar schon fast voluminös explodiert. Oh. Oh.
Kein Wunder also, dass Hair-Stylist Anh Co Tran von dieser Idee abrät. Denn Shampoo öffnet die Haaroberfläche und reinigt sie und Conditioner nährt die Haare, macht sie geschmeidig und schützt das Haar. Folglich macht die Reihenfolge Shampoo-Conditioner nach wie vor mehr Sinn, als andersrum. Puh.
Fazit: Wir sollten wohl doch besser bei unserer gewohnten Haarwäsche bleiben, wenn wir langfristig schönes und gesundes Haar haben wollen. Möge der Hair-Gott mit uns sein. Amen.
Credit: Le 21ème