Girls, der Sommer ist in vollem Gange… lasst uns also über prickelnden Outdoor-Spaß sprechen. 😏
Denn wenn die Nächte heiß und heißer werden, kann ein bisschen frische Luft auch bei der schönsten Nebensache der Welt nicht schaden, oder?
Ganz im Gegenteil sogar: Sie kann zweisamen Stunden erst den richtigen Kick verpassen. Und falls ihr noch nicht dahinter gekommen sein solltet, wir reden hier natürlich von Outdoor-Sex.
Na, haben wir eure Aufmerksamkeit? Perfekt! Denn egal, ob ihr das freudige Vergnügen unter freiem Himmel schon mal ausprobiert habt oder es noch vorhabt, es gibt so ein paar Dinge, die euch vielleicht noch überraschen könnten.
Obwohl, eigentlich ganz sicher sogar. Und wenn nicht, könnt ihr die folgenden Punkte als kleine Erinnerung ansehen. Der Sommer geht schließlich erst los und damit auch der hitzige Spaß im Freien. 😏 Bereit? Dann kommen hier 7 Dinge, die ihr über Outdoor-Sex definitiv wissen solltet.
1. Sex im Freien ist am Kommen
Outdoor-Sex ist aufregend, daran gibt es nichts zu rütteln. Denn das prickelnde Gefühl vom Adrenalin, das einem durch die Adern schießt, während man sich durchgehend fragt, ob vielleicht im nächsten Moment jemand kommen könnte (und wir reden hier nicht von euch und eurem Liebsten😉), ist wohl ziemlich einmalig – und im schnöden Bett Zuhause definitiv nicht zu finden. Naja, oder sagen wir mal eher: nicht so offensichtlich, schließlich gibt es da ja noch Eltern oder Mitbewohner…
90 % hatten bereits Outdoor-Sex
Doch zurück ins Freie, denn es ist wahrscheinlich vor allem dieser kleine Nervenkitzel (in Kombi mit einer kühlen Luftbrise auf der Haut), der diese Art von Sex zu etwas ganz Speziellem macht. Und zwar so speziell, dass es immer mehr Leute ausprobieren wollen – oder es sogar schon ausprobiert haben.
Denn glaubt es oder nicht, aber unglaubliche 90 % hatten tatsächlich schon mal Sex im Freien. Wer hätte das gedacht, oder? 😜Gut, dieses Ergebnis kam bei einer Studie des JOYclubs heraus, der 5000 Mitglieder zu dem Thema befragte, und trotzdem ist die Zahl schon ziemlich aussagekräftig. 95 % der Befragten gaben übrigens darüber hinaus an, dass sie schon einmal über Outdoor-Sex nachgedacht hätten und nicht abgeneigt wären.
Eine Tatsache, die Prof. Harald Stumpe, Inhaber der Professur für Sozialmedizin und Sexualwissenschaft an der Hochschule Merseburg, jedoch nicht überrascht: „Wir erleben derzeit eine Zunahme der Vielfalt in Sachen Sexualität. Die intimen Erlebniswelten werden zwar nicht unbedingt extremer, doch spüren viele Menschen den Wunsch, sich abwechslungsreicher und unbefangener auszutoben“.
Und was bietet schon mehr Abwechslung als ein bisschen Spaß im Freien?! 😏
2. So habt ihr Sex am Strand – ohne entdeckt zu werden…
Outdoor-Sex wird bei den Leuten also immer beliebter, so viel können wir festhalten. Doch wenn man seinen Partner schließlich überredet hat, das nächste Feuerwerk doch mal in der Natur starten zu lassen, stellt sich natürlich immer noch die Frage: Wo?
Denn die Auswahl ist ja nun nicht gerade winzig. Doch wie wäre es für den Anfang einfach mal mit dem Klassiker? Also mit Sex on the Beach? Jaa, genau. Der Strand gehört für viele noch immer zur absoluten Lieblings-Location.
Und das ist nicht wirklich verwunderlich, wie auch Beziehungsexpertin Tracey Cox gegenüber Daily Mail andeutete. Denn am Strand – wir sagen es einfach mal ganz direkt – schreit geradezu alles nach Sex. Viel nackte Haut, Hitze, nette „Kannst du mich mal eincremen“-Spiele und und und… Ja, da kann die Lust schon mal mit einem durchgehen.
Kein Problem, denn es gibt ein paar Tipps und Tricks für den perfekten Strand-Sex. Denn wenn ihr die (Achtung, wir übersetzen an dieser Stelle einfach mal frei) „sinnliche Kuschelposition“ einnehmt, wie Cox es so schön nennt, soll man nicht so schnell ertappt werden. Bei dieser Position kniet er sich nämlich so in den Sand, dass sie perfekt auf seinen Schoß klettern und die Beine und Arme um ihn schlingen kann. Dazu dann einfach noch ein Badetuch über die Schöße legen und es kann losgehen.
Und wenn ihr dann, naja, nicht ganz so laut seid, und trotzdem ein paar andere Strandbesucher um die Ecke kommen sollten, könnten die auch denken, dass ihr gerade einfach nur einen kuscheligen Moment habt. Ausprobieren könnte man es ja mal, oder? 😁
3. … und was ihr trotzdem nicht vergessen solltet
ABER – und bitte beherzigt das – so schön Sex am Strand in unseren Tagträumen vielleicht auch aussehen mag und uns in zahlreichen Serien und Filmen vorgeführt wird, die Realität sieht meistens anders aus.
Verdammt anders. Denn eine Sache gehört ja nun mal zum Strand dazu: Sand! Und mit ihm kommen auch schon die Nachteile. Denn Sand klebt und pikst nicht nur (und das mag ja wohl niemand auf der Haut – wir ganz sicher nicht😂), sondern verirrt sich gut und gerne auch mal an jeden Ort, den er finden kann. Es ist also auch nicht gerade hilfreich, wenn ihr darüber hinaus auch noch nackt seid.
Ihr merkt schon, worauf wir hinauswollen. Also sagen wir es einfach ganz direkt: Sand in eurer Vagina ist keine gute Idee. Laut Leah Millheiser, MD, Leiterin des Programms für weibliche Sexualmedizin an der Universität in Stanford, könne der nämlich zu Irritationen und Wundreiben führen. Er sei wie ein Scheuermittel. Und autsch, nein, das will man nun wirklich nicht da unten haben.
Ihr Tipp (solltet ihr es trotzdem nicht sein lassen können): Immer ein großes Handtuch dabei haben und sich nach dem Sex lieber gründlich mit Wasser (kein Salzwasser☝️) reinigen.
4. Sex im Wasser – warum das nicht immer eine gute Idee ist
Bleiben wir direkt mal am Strand. Denn es gibt ja nicht nur die Möglichkeit, sich im Sand zu wälzen. Nein, schließlich hat man das Meer direkt vor der Nase. Also warum nicht direkt alle Klamotten runterreißen und ins kühle Nass springen?
Jaaa, Sex im Meer (oder auch im Pool oder Whirlpool) ist wahrscheinlich für viele genauso reizend, wie das zweisame Vergnügen in der Badewanne. Doch auch hier gilt: Nicht alles, was glänzt, ist gold. Denn mal ganz abgesehen von ein paar Schwierigkeiten in der Umsetzung (wir sagen nur: Rutschgefahr!😅), kommen noch ganz andere Dinge dazu: Bakterien! Denn die gibt es beim Outdoor-Wasserspaß leider on top!
Vor allem in Whirpools, weil das Wasser dort meistens nicht so stark chloriert ist, um wirklich alle Bakterien abzutöten. Daher kann es auch hier zu fiesen Reizungen, Pilzinfektionen oder ähnlichem kommen. Frage an dieser Stelle: Ist das der ganze Spaß wirklich wert?
Eher nicht. Also wenn Wasser, dann lieber doch in der privaten Badewanne. Da habt ihr den Überblick, das Wasser ist sauber und dem Aquaorgasmus (danke Cox für dieses fantastische Wort) steht nichts mehr im Wege.
Und ganz by the way: Es gibt ja noch viele andere Outdoor-Plätze mit weniger Bakterien-Gefahr. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Zelt im Freien? Oder ihr fahrt mit eurem Auto in die Natur und funktioniert die Haube einfach mal zum Outdoor-Bett um. (Wollten wir doch alle eh schon mal machen, oder?) Tja, und was gibt es noch? Ein Boot vielleicht? Etwas wackelig vielleicht, aber suuuper romantisch.
Ihr merkt schon, die Auswahl ist riesig! Man muss nur kreativ sein.
5. Ein Großteil der Leute WILL erwischt werden
Hauptsache der kleine Kick des Vielleicht-Erwischtwerdens ist da, oder? Apropos erwischt werden. Denn wer gedacht hat, dass ungebetene Gäste das Schlimmste wären, was Paaren draußen passieren könnte, dann habt ihr euch aber sowas von getäuscht. 30 % in der JOYclub-Studie gaben nämlich an, dass sie gegen einen stillen Beobachter absolut nichts hätten. What? 😄Zitat: „Ein diskreter Zuschauer macht es nur noch spannender.“
Interessant. Aber keine Sorge, der Großteil (knapp 70 %) bevorzugt es immer noch, dass das Vergnügen im Freien auch unter vier Augen bleibt. Jup, können wir verstehen. Momente à la Mutti-platzt-plötzlich-ins-Zimmer haben wir schließlich mittlerweile hinter uns gelassen – und das sehr gerne.
6. Beim Outdoor-Sex erwischt werden? Was dann?
Erwischtwerden ist aber generell nicht die beste Idee. Zwar ist Outdoor-Sex nicht explizit verboten, doch wenn sich Leute von eurem Liebesspiel belästigt fühlen, kann es im schlimmsten Fall zu einer Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses kommen. Ohaaaaa… Allerdings liegt hier die Betonung auch wirklich auf dem kleinen Wort „wenn“, denn in der Studie gaben tatsächlich 37,2 % an, dass sie ertappten Paaren sogar gerne zuschauen würden. Alles klar, uns schießt schon beim Gedanken daran die Röte in die Birne.
Nein, da bleiben wir wohl lieber altmodisch und genießen intime Momente mit unserem Partner auch wirklich nur zu zweit. 😄
7. Ja, es gibt sogar Outdoor-Partys
Da gibt es allerdings auch noch ganz andere Extreme. Und nein, diesen Punkt wollten wir euch nun wirklich nicht vorenthalten. Denn Sex im Freien kann sich fast schon zu einer Art Fetisch entwickeln.
„Es ist natürlich eine Portion Exhibitionimus bzw. Zeigelust mit im Spiel. So treffen sich Pärchen auch zu Outdoor-Partys, auf denen es heißt: sehen und gesehen werden“, so Harald Stumpe.
Ja, es gibt allem Anschein nach tatsächlich Menschen, die ihren Outdoor-Spaß gezielt ankündigen, um ihn mit Zuschauern ausleben zu können. „Dogging“ nennt man das dann.
Verrüüüüückt! Aber hey, jedem das Seine, oder? 😁
Eins steht auf jeden Fall fest: Outdoor-Sex bringt definitiv ein bisschen Farbe in den vielleicht eher grauen Alltag – und das eventuell etwas eingeschlafene Liebesleben.
Und ausprobieren kann man es doch mal…
In diesem Sinne: Raus mit euch und viel Spaß! 😏