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Wer Pakete für die Nachbarn annimmt, kann damit jetzt Geld verdienen

Wer kennt ihn nicht, diesen einen nervenaufreibenden Moment. Wir bestellen uns ein Päckchen, sind voller Aufregung und Vorfreude … bis wir es dann schließlich mühsam in der Nachbarschaft zusammensuchen müssen. Puhh, anstrengend! Denn nicht selten landet, anstatt der Bestellung, einfach nur ein Zettelchen im Briefkasten: Abzuholen bei Herrn …

Ob Herr … aber da ist? Ob Herr … den selben Rhythmus hat wie wir? Und ob wir bei Herrn … um 22 Uhr noch klingeln dürfen?! Das weiß niemand so genau. Ein Spießrutenlauf um das Päckchen beginnt. Bisher jedenfalls. Denn das Pilotprojekt von Hermes mit dem Namen „PaketFuxx“ will genau daran jetzt etwas ändern. Und zwar für beide gepeinigten Seiten gleichermaßen. Wir, die Bestellenden, müssen unseren Sendungen nicht mehr hinterherrennen und unsere Nachbarn, die Empfangenden, müssen unsere Sendungen nicht mehr einfach so bei sich beherbergen.

Päckchensuche leicht gemacht

Denn Ziel der neuen „PaketFuxx“-App ist es, Privatpersonen als Annehmer zu finden, die zuverlässig sind – und nebenbei ein wenig Geld verdienen wollen. 30 Cent können die professionellen Horter mit jedem Päckchen (egal von welchem Zusteller) verdienen, die Kosten übernimmt dabei Hermes selbst. Im Gegenzug müssen sie aber auch bereit sein, die regelmäßigen Klingelanstürme der jeweiligen Besitzer auszuhalten.

In Berlin, Nürnberg, Leipzig und Dresden wird das Projekt aktuell bereits getestet. Wer also Zeit und Lust dazu hat, Pakete für die nähere Umgebung anzunehmen, kann die App herunterladen und sich als „PaketFuxx“ registrieren. Grundvorraussetzung dafür ist natürlich, tagsüber regelmäßig zuhause zu sein. Außerdem wird der Hintergrund jeder Person kurz überprüft, um Trickbetrug auszuschließen. Wer den kleinen Sicherheits-Check aber besteht, kann ab sofort als private Poststelle fungieren.

In der App können die jeweiligen Paket-Besitzer anschließend einsehen, ob und an wen ihr Paket ausgeliefert wurde. Über den Namen und die Adresse des PaketFuxxes lässt es sich dann ganz unkompliziert wieder einsammeln. So soll laut Hermes nicht nur die Nachbarschaftshilfe aufblühen, sondern auch CO2-Emission eingespart werden können.

Win-Win-Win für alle also. Schließlich hat diese eine Nachbarin aus dem ersten Stock ja irgendwie sowieso schon immer alle Päckchen abbekommen. Ist also nur fair, dass sie für diesen Aufwand in Zukunft eine kleine Entschädigung bekommt – und wir gleichzeitig eine noch sicherere Aufbewahrung.

In der App markieren rote Punkte die Annahmestellen

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