Tolle Düfte kann man auch aus der Ferne erkennen – und wir meinen damit NICHT riechen! 👃🏻 Online shoppen ist selbst bei Parfums nicht so schwer.
Wie bei allem, was wir im Web shoppen, ist ein bisschen Recherche gefragt, schließlich können wir ja vorher nicht Schnuppern. Und genau diese Suche nehmen wir dir jetzt ab. 💁🏻
Es gibt nämlich ein paar ganz einfache Hints, an denen du erkennst, ob dir ein Parfum gefällt und ob es wirklich Qualität hat. Das Fehlkauf-Risiko? Fast verpufft!
Na gut, wir geben zu: Ein bisschen Risiko gibt’s immer, aber das hast du beim Duft genauso wie beim Dress auch. 😜
Deshalb gibt’s drei digitale Shopping-Strategien.
(Unterteilt haben wir das Ganze mal in drei Risikostufen)
Risikostufe 1:
Probe ordern. Geht! Vom Mini-Fläschchen bis zum Probier-Packet gibt es einige Optionen – nicht gratis, aber im kleinen Preis-Rahmen. Man muss zwar schon ein bisschen wissen, welches Label oder welche Duftrichtung es sein soll, aber dafür kann man das Parfümerie-Feeling dann zu Hause ausleben. 🙃
Die Düfte von Le Labo kosten mehr als 100 Euro im Shop, das Test-Set 25 Euro. Bei Escentric Molecules gibt es das Discovery-Set für 40 Euro. Niche Beauty hat viele coole Marken und bietet dazu Duftproben für 4 Euro – zum Beispiel von Byredo. In der Online-Parfümerie Aus Liebe Zum Duft kann jeder Duft als Probe geordert werden, der Mindestbestellwert liegt bei 16 Euro, eine Probe liegt bei 4 Euro.
Risikostufe 2:
Je kleiner die Investition, desto geringer das Risiko. Und nur, weil kein fettes Label auf dem Flakon steht, muss die Qualität nicht low sein. 😉
Denn: Hinter vielen Budget-Parfums stehen oft große Namen. Bei den Düften von &Other Stories hat zum Beispiel Ben Gorham mitgemischt – genau, der Gründer von Byredo.
Die H&M Düfte hat der Parfumeur Olivier Pescheux komponiert, der sonst für das Edellabel Diptyque Aromen mixt.
Die Düfte von Bon Parfumeur kosten um die 38 Euro – werden aber in Frankreich von den feinsten Nasen gemacht! Mit dabei z.B. die Parfümeurin Sidonie Lancesseur die einen weichen und würzigen Duft für das Label kreiert hat – und sonst für By Kilian und Bottega Venetta komponiert.
Das Stöbern auf Websites wie fragrantica.de lohnt sich – den Lieblingsduft suchen, checken, wer ihn gemixt hat, und schauen, ob der Parfümeur vielleicht auch für andere Labels gearbeitet hat. Genau wie Designer haben die Kreateure auch ihren eigenen Stil. 😏
Risikostufe 3:
Ein voller Flakon zum vollen Preis – ok, du willst es wissen! 😅 Dann brauchst du natürlich ein bisschen Basis-Wissen: Eau de Parfum ist intensiver, weil es eine höhere Duftkonzentration hat, danach kommt Eau de Toilette, dann Eau de Cologne.
Wusstest du schon? 😜 Ok, dann zum nächsten Level – das Duftgenre. Es ist ein bisschen wie in der Musik: Mal softer, mal knackiger.
Wir versuchen das mal zu verbildlichen: Es gibt aromatische Düfte, die haben etwas grasig-grünes, das verbinden wir zum Beispiel sofort mit Florence Welch von Florence + The Machine. Dann hätten wir noch die Duftfamilie Chypre, also alles, was blumig-fruchtig ist, wie das Rüschenkleid unterm Kirschbaum – vielleicht also Taylor Swift.
Zitrus – so wie es klingt– blumig, das kann von süßlich bis pudrig gehen, von der Pfingstrosenknopse bis zur Lilie in der Kristallvase, ganz à Lana Del Rey oder Adele. Und nicht zu vergessen natürlich orientalisch, der Weihrauchpalast, und holzig, sowie Gourmand-Parfums, die oft an Lollies oder Karamellbonbons erinnern, also Lady Gaga maybe?!
Je schwerer der Duft, desto länger hält er sich meist auch auf der Haut – Zitrus verweht also besonders schnell, ist aber auch schön leicht.
Dann wird das Noten-System wichtig, das viele Online-Parfümerien angeben: die Kopfnote riechst du zuerst – und sie verflüchtigt sich auch am schnellsten, sogar nach gut 15 Minuten schon.
Auftritt Herznote, die die Brücke zur Basisnote schlägt und die am stärksten zusammen durchkommt.
Und wenn du noch mehr Hilfe brauchst: Die beste digitale Beratung gibt es immer noch bei der Pariser Parfümerie Nose, natürlich gleich mit den passenden Parfums zum shoppen – oder Proben bestellen… 🙌