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Achtung! „Phubbing“ zerstört nachweislich unsere Freundschaften und Beziehungen

"Phubbing" zerstört Freundschaften und Beziehungen

In den sozialen Medien sehen wir jeden Tag Hunderte Fotos von Urlauben, Restaurantbesuchen und Mädelsabenden. Oft sind es nahezu perfekte Bilder, die nicht mehr viel mit einem Schnappschuss zu tun haben. Denn wir alle wissen: Für das perfekte Instagram-Bild braucht es meist unzählige Aufnahmen bis der perfekte Moment getroffen ist.

Was wir aber oft vergessen ist, dass diese Fotos immer in der Gegenwart von Freunden, Familie oder Partnern entstehen. Heißt: Jemand hält sein Handy in diesem Moment für deutlich wichtiger als seine sozialen Kontakte. Dieses Verhalten nennt man „Phubbing“. Und genau DAS kann laut einer neuen Studie Freundschaften und Beziehungen zerstören.

Wissenschaftler der Baylor Universität baten insgesamt 308 Erwachsene eine „Partner-Phubbing-Skala“ zu erstellen, die Aufschluss über die Smartphone-Nutzung ihrer Partner geben sollte. Die Befragten schrieben Situationen auf, in denen ihr Partner sein Smartphone grundsätzlich vorzieht. Darunter zum Beispiel das klassische Szenario, wenn jemand sein Handy beim Essen immer auf den Tisch legt oder sogar seine Nachrichten während einer Unterhaltung checkt.

Eine weitere Umfrage unter den Studienteilnehmern ergab, dass 46,3 Prozent regelmäßig von ihrem Partner „gephubbt“ werden, also keine Priorität für den anderen haben. Die Studie ergab auch, dass es völlig egal sei, wie lange unser Gegenüber sein Handy in unserer Gegenwart benutzt. Denn 36,6 Prozent empfinden „Phubbing“ als deprimierend. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, gaben sogar 22,6 Prozent an, dass diese Angelegenheit schon zu ernsten Beziehungsproblemen geführt habe oder Beziehungen deshalb sogar schon beendet wurden.

„Wenn man über die Ergebnisse nachdenkt, ist es wirklich erstaunlich, dass so etwas Gewöhnliches wie die Handynutzung den Grundstein unseres Glücks untergraben kann und sogar Liebesbeziehungen beendet“, sagte Dr. James A. Roberts, einer der Studienleiter.

Dem können wir nur zustimmen. Und was heißt das jetzt für uns? Genau, öfter einfach mal das Handy in der Tasche lassen, wenn wir mit unseren Liebsten unterwegs sind. Denn mal ehrlich: Das echte Leben findet außerhalb unseres Smartphone-Displays statt!

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