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Text: Laura Dunkelmann
Endlich lohnen sich die edlen Duftkerzen 🕯 – wir sind ja wirklich viel zu Hause gerade.
Aber: Haben wir noch vor ein paar Wochen eher nach Optik entschieden (Wir wollten die ja nicht einfach so anzünden 😜), geht’s jetzt echt um’s Aroma. Der Look ist eine Sache, aber gerade jetzt wollen wir uns maximal wohl fühlen. Und dazu gehört auch der Duft.
DEN einen zu finden ist genauso schwer, wie ein persönliches Parfum auszusuchen. Wenn wir wählen, was auf die Haut kommt, denken wir ja auch daran, wie andere ihn wahrnehmen (Der Date Night Duft wird schließlich auch nicht fürs Office versprüht). Zu Hause geht’s aber nur um uns und unser Gefühl.
Und das verändert sich von Raum zu Raum. Kaffee kochen wir nicht im Schlafzimmer, und die wenigsten meinen mit Home Office eigentlich Bedroom Office (kommt natürlich auf den Job an 😉).
Bedeutet: Jeder Raum darf, oder soll sogar, seine eigene Note bekommen, die neben dem guten Duft auch noch ein bisschen mehr liefert.
„Im Home-Office sind zitrische Noten perfekt, weil sie belebend wirken. Ist die Situation im Home-Office besonders stressig, helfen beruhigende Aromen, wie zum Beispiel Lavendel oder Jasmin. Aktivierende Duftnoten, wie zum Beispiel Orange, sollten im Schlafzimmer nicht platziert werden, wenn man dort schlafen möchte. Eher cremige und ’saubere‘ Duftnoten sind hier richtig am Platz“, erklärt Klaus Möller, National Trainer von Diptyque Germany.
„Um einen angenehmen Wohncharakter zu kreieren, bietet sich der ‚Kamin‘ an, also holzige Noten, wie Feu de bois (Holzfeuer) oder Santal (Sandelholz). Diese kann man herrlich mit blumigen Noten paaren, zum Beispiel mit Gardenia oder Rose…..durch diese Gegensätze kann man die Düfte variieren und nuancieren“, so Möller.
Geht es grundsätzlich um ein gutes Gefühl, hilft es, sich an besondere oder schöne Momente zu erinnern: Der Lieblingsessen der Oma war vielleicht mit Safran gewürzt? Oder die Zigarren des Vaters dufteten so schön herb? Die frisch gewaschenen Haare des Freundes, die so cremig gerochen haben? Die Lederjacke von der großen Schwester?
Jedes Aroma, das eine positive Erinnerung weckt, hilft auch dabei, sich Zuhause noch wohler zu fühlen. 🙂
Mit dem Duft alleine ist es dann aber noch nicht getan: Kerze, Räucherstäbchen, Potpourri, Diffuser… Dort, wo man am schnellsten schlummert – für einige ja auch das Wohnzimmer – ist alles ohne Feuer ideal. Und dann kommt wieder der Look ins Spiel…
„Der Effekt ist bei allen ähnlich: der Raum duftet angenehm“, so Möller von Diptyque.
Potpourris sind eher selten und in wenig attraktiven Aromen erhältlich und derzeit ist der Deko-Faktor noch gering. Räucherstäbchen haben dagegen aufgeholt – es gibt sie auch schon smokeless. „Räucherstäbchen und Kerzen passen, wenn ich leicht rauchige Nuancen mag“, so Möller.
Am kunstvollsten sind meist Diffuser, ob mit Stäbchen oder in edlen Gefäßen.
„Je nach Duft, funktionieren bestimmte Nuancen auch in einer Diffusionsart sogar besser. Bei Diptyque haben wir beispielsweise die Nuance Gingembre (Ingwer) als Raumduft und für die Kaltdiffusion in Kapseln und keine Kerze“, erklärt der Experte.
Übrigens: Man kann noch mehr ins Detail gehen. Wäscheduft. Schrank-Parfum. Waschmittel… und wenn wir wieder ins Office düsen, auch an den Autoduft – Ingwer gibt’s da schon mal… 😉