Konfetti und Applaus! Lange hat’s gedauert – heute ist endlich soweit! Ab dem 15. Juni gehören die lästigen, weil kostspieligen ? Roaming-Gebühren im EU-Ausland endlich der Vergangenheit an.
Heißt für uns: Wir können, während wir endlich unseren wohlverdienten Urlaub genießen, telefonieren, SMS schreiben und im Internet surfen, als wären wir zu Hause.
Wer also einen Vertrag mit einem Mobilfunkanbieter in der EU hat oder aber eine Prepaid- oder Postpaid-Karte besitzt, der darf ab sofort fröhlich alles das machen, was er auch zu Hause tut: Insta-Scrollen, whatsappen, Mails checken usw. usw. Anders herum heißt das auch, dass Mobilfunkanbieter die anfallenden Kosten für das Nutzen des ausländischen Netzes komplett selbst tragen müssen.
Die Freude über diese Wahnsinns-News könnte bei uns kaum größer sein, schließlich haben lästige Extra-Telefon-Pakete oder aber (was noch schlimmer ist) fiese Nachzahlungen nun ein Ende.
Aus für Roaming-Gebühren: Diese 3 Dinge solltet ihr beachten
OK, mit ein paar kleinen Einschränkungen … Denn wie die Süddeutsche herausgefunden hat, dürfen kleinere Anbieter, die es sich nachweislich nicht leisten können, selbst für die Auslandsgebühren aufzukommen, auch weiterhin Geld von ihren Kunden verlangen.
Auch wer auf Fähren oder Schiffen unterwegs ist, muss aufpassen. Hier läuft die Handy-Verbindung über Satelliten, die von der neuen Regelung ausgenommen sind.
Ein weiterer kleiner Haken: Wer nun meint, er könne unbegrenzt im Ausland surfen, weil er in der Heimat ein großes Datenvolumen hat, der irrt. Wie die Zeit berichtet, sieht die sogenannte „Fair Use“-Grenze vor, dass der Kunde das Datenpaket „angemessener Höhe“ nutzt. Er müsse aber informiert werden, wenn er die Grenze erreicht hat, heißt es weiter.