Keine Ahnung, wie oft wir schon über den Zoff zwischen Sarah Jessica Parker und Kim Cattrall geschrieben haben und wer da in den letzten Jahren immer mal wieder gegen wen ausgeholt hat (wir haben den Überblick verloren)… doch neu ist jetzt allerdings, dass sich SJP mal wirklich so ganz gezielt und vor allem ausführlich zu dem Fight mit ihrer Ex-SATC-Kollegin äußert. Wobei wir es vielleicht gar nicht als Fight bezeichnen dürfen – zumindest wenn es nach Parker geht. Immerhin würden zu einem solchen Kampf ja immer zwei Personen gehören und in diesem Fall habe eben nur „eine Person gesprochen“. 👀
Aber fangen wir noch mal vorne an. Ihr habt ja sicherlich mitbekommen, dass die zwei Ladys sich seit einigen Jahren kaum noch mit dem Popöchen ansehen. Böse Worte wurden ausgetauscht… man sei am Set nicht nett gewesen… sogar das Wort „Heuchlerin“ kam bereits aus Cattralls Mund… eben ein Hollywood-Zoff der Extraklasse. Oder nicht? SJP stellte nun im Podcast „The Hollywood Reporter’s Awards Chatter“ mit Scott Feinberg auf jeden Fall so ein paar Dinge klar – aus ihrer Sicht der Dinge. Sie sei zwar lange sehr vorsichtig gewesen, sich zu der Sache mit Cattrall zu äußern, doch damit soll nun Schluss sein. „Es ist sehr schwer, über die Situation mit Kim zu sprechen, weil – ich wollte einfach vorsichtig sein und nie etwas Unangenehmes sagen, weil es nicht meine Art ist, so mit Gesprächen, die so kompliziert sind, umzugehen“.
Doch der Schauspielerin schienen so einige Sachen auf der Seele zu brennen, die sie jetzt einfach loswerden musste. „Es ist so schmerzhaft, dass die Leute immer wieder von diesem ‚Zickenkrieg‘ sprechen – einem ‚Fight‘, einem ‚Fight‘, einem ‚Fight‘. Ich habe noch nie in meinem Leben kämpferische Worte über jemanden gesagt, mit dem ich zusammengearbeitet habe – noch nie. Es gibt keinen ‚Kampf’“, so die 57-Jährige.
„Es gab keine öffentlichen Streitigkeiten oder Zänkereien oder Gespräche oder Anschuldigungen, die von mir oder jemandem in meinem Namen gemacht wurden. Ich würde das nicht tun. Das ist nicht meine Art (…). Ich wünsche mir also, dass man aufhört, es als ‚Zickenkrieg‘ oder ‚Streit‘ zu bezeichnen, weil es nicht [die Realität] widerspiegelt… Es hat eine Person gesprochen. Und ich werde ihr nicht sagen, dass sie es nicht tun soll“, zitiert ET Online weiter aus dem Interview.
Die Ursachen dieses ganzen „Catfights“ gehen laut SJP übrigens zurück bis 2017. Damals fanden gerade Gespräche über einen möglichen 3. „Sex and the City“-Film statt (wir erinnern uns). Das Ganze kam aber nie zustande, weil Cattrall vertragliche Forderungen stellte, die Warner Bros nicht erfüllen wollte. Soweit, so gut… doch nur kurze Zeit später machten dann auch schon erste Anschuldigungen von Cattrall in Parkers Richtung die Runde. Sie hätte am Set netter sein können. Und Freunde seien die Zwei schon mal nie gewesen.
„Dann gab es einfach viele öffentliche Gespräche darüber, wie sie sich im Bezug auf die Show fühlte„, so Parker. „Ich habe viele Jahre damit verbracht, wirklich hart zu arbeiten.“ Und sie habe alles daran gesetzt, sich um die Menschen am Set zu kümmern und Verantwortung für sie zu übernehmen. „Und es gibt einfach niemanden, der jemals so über mich gesprochen hat. Es ist also sehr schmerzhaft.“
Cattralls Meinung zu SATC sei dann übrigens auch der Grund gewesen, weswegen man sie gar nicht erst gefragt hätte, ob sie Teil von „And Just Like That…“ werden wolle. „Wir haben sie nicht gefragt, ob sie dabei sein will, weil sie klar gemacht hat, dass sie das nicht möchte. Das heißt nicht, dass wir sie schlecht machen wollen, wir haben nur gelernt. (…) Und wenn sie öffentlich über etwas spricht und es nicht den Anschein erweckt, dass es ein Ort ist, an dem sie sein möchte, oder eine Person, die sie spielen möchte, oder eine Umgebung, in der sie sein möchte, dann kommt man in ein Alter, in dem man sagt: ‚Nun, wir hören das’“.
Und das Ende kennen wir. AJLT läuft ohne Kim alias Samantha. Und das wird sich auch in der nächsten Staffel nicht ändern. Bleibt nur zu hoffen, dass damit dieser Zoff (oder wie auch immer man es nennen soll) dann auch endgültig ad acta gelegt wird.