Stellt euch mal bitte Folgendes vor: Ihr spaziert eines Tages so durch die Straßen eurer Hood, seid ganz gedankenverloren und plötzlich merkt ihr, wie ganz leicht etwas auf euch herabrieselt. Ihr denkt im ersten Moment nichts dabei, bis eine kleine Brise an eurer Lippe landet und ihr plötzlich den Geschmack von Schokolade im Mund habt. Klingt wie ein wahr gewordener Traum, oder? Schoko-Schnee? Als wäre man in einer Neufassung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ gelandet. Nur eben im Real Life. 🍫🍫🍫
Tja, Freunde, glaubt es oder nicht, doch genau das ist nun in der Schweizer Stadt Olten passiert. Es hat Schoki geschneit!! Jetzt keine dicken Bröckchen, sondern viel mehr herrliches Kakaopulver. Was ist da bitte passiert? Und viel wichtiger: Warum waren wir nicht da? 😅 Denn zu sehen, wie ein Auto nach dem nächsten mit einer zarten SchneeSchoko-Schicht bedeckt wird, hätten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Kakao-Regen im Oltner Industriequartier: Lüftungsanlage ist schuld daran https://t.co/O9Iorni5Iz pic.twitter.com/3LWZCsHeE0
— Olten (@olten) August 15, 2020
Ob es komisch gewesen wäre, einmal dran zu schlecken? 🤣 Wahrscheinlich. Also kommen wir vielleicht mal zu der Ursache dieses kleinen Schoko-„Malheurs“, hinter dem tatsächlich keine Frau Holle steckt, die zu viel Schokolade gegessen hat. Nope. Tatsächlich war eine defekte Lüftungsanlage in der „Lindt & Sprüngli“-Fabrik Schuld an dem kleinen Schoko-Schnee.
Bei der Kühlungslüftung für die Verarbeitung von gerösteten Kakao-Nibs sei nach Angaben mehrerer Medien nämlich etwas kaputt gegangen, wodurch kleine Partikel von den „gerösteten, zerkleinerten Kakaobohnenstücken“ schließlich in die Umgebung gelangten, wie das Oltner Tagblatt berichtet. Dazu der starke Wind an diesem Tag und der Schoko-Schneesturm war perfekt. Das Pulver verteilte sich im gesamten Umfeld der Fabrik in der Stadt zwischen Zürich und Basel, so heißt es.
Übrigens will das Unternehmen Reinigungskosten von Autos übernehmen, wenn der Bedarf da ist. Aber come oooon, eine kleine Schoko-Hülle ist nun wirklich nicht das Allertragischste, oder?! 😉 Bis jetzt soll das Angebot allerdings auch noch niemand angenommen haben. Na, wenn da mal nicht kleine Naschkatzen betroffen waren… 🍫