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Warum dieses bekannte Modelabel für seine Strumpfhosen-Werbung gebashed wird

Leute, die Strumpfhosen-Saison ist ganz offiziell eröffnet und damit auch das ständige Gesuche im Schrank. 🥴 Ihr wisst schon, die Suche nach DER einen Strumpfhose, die noch keine Löcher und Laufmaschen hat, die nicht verrutscht und jedem Weihnachtsessen Platz gibt! Und vom Shoppen solcher Strumpfhosen wollen wir eigentlich gar nicht erst anfangen. Denn irgendwie weiß man nie so genau, ob das Stückchen Stoff nun wirklich auch der eigenen Größe und dem eigenen Umfang entspricht. 🙄🧦

Ich halte also fest: Die passende Strumpfhose zu finden, ist eine echte Herausforderung – besonders für große Größen und Leute. Ich spreche da aus eigener Erfahrung! Mein zugegeben noch kleines Repertoire an Beinwärmern reicht von XL bis XXXL! Nicht auf Grund von Gewichtsschwankungen, sondern weil die Schnitte einfach immer unterschiedlich ausfallen und man anhand der Model-Fotos im Shop nur schwierig erkennen kann, welche Features mich bei der Strumpfhose erwarten werden. Doch was das Modelabel, zu dem ich nun komme, sich geleistet hat, um die Dehnbarkeit seiner Strumpfhosen vorzuführen, lässt das Netz gerade wirklich belustigt, verwirrt, und vielleicht auch etwas wütend zurück! 🥴😜

Was möchte dieses Modelabel uns damit sagen?!

Das Label Shein zeigt in seiner Online-App nun nämlich ein Curvy Model in einer beigefarbenen Strumpfhose. Bis hierhin nichts Ungewöhnliches. Doch um die Flexibilität der Strumpfhose und die Plus-Size-Passform (es handelt sich um Einheitsgrößen) zu verdeutlichen, klebt am Körper des Models in dem Strumphosenbund doch tatsächlich eine große blaue 10-Liter-Wasserflasche. 🙄 Jep, ein Wasserkanister als Shooting-Requisite!!!! 🥴

Kann man alles so machen, ist aber nicht besonders clever. Oder wie mein Kunstlehrer so schön sagen würde: „Idee und Kreativität: Geht so. Auswahl eines passendes Models: Mangelhaft. Umsetzung: Ganz okay. Alles in Allem ist das Ergebnis eine große Enttäuschung.“ Dem stimme ich zu. Das ist ein absoluter Fail! Und das sehen viele Menschen im Netz genauso. Twitter-Nutzer @karmaxkarmm zum Beispiel teilte das Bild und schrieb dazu nur: SHEIN, ihr konntet kein Plus-Size-Model für euch finden?????? Wtf ist DAS?

Eine weitere Userin tweetete: „Wirklich!! Das Ding ist leer!!! Es muss Umfang und Gewicht aushalten!!! Ihr tut so, als wären wir nicht schon ewig da!!!!!! Andere User:innen fordern im selben Zuge: „Es ist erstaunlich, wie verbreitet das ist, um zu ‚beweisen‘, dass Kleidung dicken Menschen passt, lassen viele Marken Menschen, die nicht dick sind, ihre Kleidung auf verschiedene Arten so weit wie möglich dehnen. Stellt in Gottes Liebe bald ECHTE Plus-Size-Models ein.“ Jep, das wäre doch mal ein Ansatz, Shein?! Die Marke hat übrigens bis heute noch keine Stellungnahme zu dem Ganzen veröffentlicht, sondern lediglich die Aufnahme mit vielen offenen Fragen gelöscht.

Doch egal, was nun die Intension dahinter oder ob vielleicht einfach kein passendes Plus-Size-Model am Set verfügbar war: Das Kunstprojekt ist definitiv durchgefallen! Next try, please! Und außerdem geht’s ja auch anders, wie der britische Versandhandel Asos deutlich macht: Sie zeigen nämlich dieselben Looks an verschiedenen Models mit unterschiedlichen Konfektionsgrößen! Damit gehen sie gegen die herkömmliche Präsentation vor, bei denen Models in Größe 36 und 42/44 gebucht werden. Klar, dass sind massive Extrakosten, die anfallen. Doch gleichzeitig können so gar nicht erst Missverständnisse über die Features entstehen und es schafft nebenbei Diversität.

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