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Um eine Sache vorab klarzustellen: Wir hätten den neuen Sonnenschutz auch lieber am Traumstrand auf den Malediven getestet als im Park um die Ecke. Doch selbst wenn wir dieses Jahr nicht in ferne Ländern reisen können, ist es so wichtig wie eh und je, an ihn zu denken.
„Auch in Deutschland haben wir Tage mit hohem UV-Index“, warnt Kosmetologin und Reviderm- Expertin Dr. Sabine Gütt. „Dieser kann jeden Tag in der Wetter-App eingesehen werden und zeigt die Einschätzung der erwarteten maximalen sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an.“
Spätestens ab einem UV-Index von 3 ist ein zusätzlicher Schutz unbedingt notwenig. ☝️ Und ja, auch, wenn Wolken am blauen Himmel hängen! „Nicht nur dringen die UV-Strahlen generell durch die Wolkendecke – unter bestimmten klimatischen Bedingungen kann es passieren, dass die Strahlung mit Wolken sogar noch stärker ist als an wolkenlosen Sonnentagen“, erklärt die Expertin.
Deshalb raten wir: Better safe than sorry und besser jeden (!) Tag das Risiko in die Hände der Sonnen-Bodyguards legen. ☀️💪 Und das macht mehr Spaß denn je – denn: Dank fleißig forschender Wissenschaftler hat sich auf dem Markt viel getan.
Wir haben sie gefunden, die Top 9 der neuesten Sonnenschutz-Innovationen!
Flüssiger Sonnenhut
Lange, lange, lange haben wir drauf gewartet, jetzt gibt es ihn endlich: Sonnenschutz für die Kopfhaut, der nicht gleichzeitig als Frisuren-Vernichter fungiert. Lange hieß die einzige Alternative zur fettigen Creme Sonnenhut. Praktisch ist das im Alltag jedoch nicht… „Gerade, wer feines oder dünnes Haar hat oder einen Scheitel trägt, neigt zu erhöhter Verbrennungsgefahr“, so Dr. Sabine Gütt.
Wie am restlichen Körper verbrennt die Haut auch auf dem Kopf – und das geht schnell: Genau wie die Nase und die Schultern gehört der Kopf nämlich zu den sogenannten „Sonnenterrassen“, also jenen Stellen, die bei Sonnenschein besonders viel UV-Strahlung abbekommen. Die neuen UV-Fluids speziell für die Kopfhaut punkten mit ultraleichten Texturen, ohne zu fetten oder zu verkleben. Yay! 🙌
Self-Tan, Safe Skin
Selbstbräuner zu verwenden ist natürlich gesünder, als sich in der Sonne zu brutzeln. Ist klar, oder? 😎 Aber wie cool ist es bitte, wenn ihr euch nicht nur vor der Sonne schützen könnt, sondern dabei gleichzeitig einen Fake-Tan bekommt? Oder andersherum: Wenn euer Selbstbräuner einen UV-Schutz enthält? Eben, fanden wir auch.
Deshalb kommt der Self-Tanner mit LSF direkt in unseren Einkaufskorb. Leichter kann die „Wir bleiben Zuhause“-Bräune gar nicht entstehen. Wie bei einem herkömmlichen Self-Tanner bitte das Peeling und Händewaschen nicht vergessen!
Anti-Klebe-Formel
Ganz egal, ob ihr euch einen eigenen Beach-Club auf die Terrasse aufschüttet, einen Sandkasten fürs Urlaubsgefühl auf den Balkon verfrachtet oder sogar die Ostsee vor der Tür habt – die Füße in den Sand zu stecken ist einfach das schönste Gefühl und macht unglaublich glücklich. 😌 Das geht jetzt sogar ohne, dass wir danach aussehen wie ein mit Sand paniertes Schnitzel!
Instagram/ angelcandices
Cremes mit Anti-Sand-Effekt haben eine super leichte Textur, ziehen besonders schnell ein und kleben nicht.
„Großen Einfluss auf die Textur haben Emollients, Gelbildner und Emulgatoren. Hier gibt es viele Innovationen, die die Sensorik und Haptik so optimieren, dass ein unangenehmes Klebegefühl vermieden werden kann“, erklärt die Kosmetologin.
Perfekt übrigens auch bei fettiger oder Mischhaut. Lipid absorbierende Puderpartikel zaubern bei vielen Cremes zusätzlich ein mattes Finish.
Abkühlung gefällig?
30 Grad im Schatten, in der Sonne ist es gefühlt doppelt so heiß… Wir lechzen nach Abkühlung! 💦 Der eiskalte Drink erfrischt von innen, kühlende Hyaluron-Splashs von außen. Schnell aufgesprüht (funktioniert auch überm Make-up!) benetzen sie die Haut mit einem feinen Nebel aus feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen, die die Haut vor dem Austrocknen durch Hitze und Sonne schützen, und jetzt zusätzlich auch einem Lichtschutzfaktor! Auf die Splash, fertig, los! Psssst, psssst!
Superkräfte
Wenn Popeye Spinat isst, wird er so stark wie Pipi Langstrumpf. Wenn Sonnencremes mit HeatForce-Technologie auf UV-Strahlen und Hitze treffen, passiert das Gleiche. 💪 Na gut, uns wachsen dadurch keine Muskeln, dafür wird der aufgetragene Schutzfilm aber stärker und stärker.
Durch die Wärme verteilen sich die UV-Filter noch gleichmäßiger auf der gesamten Haut und können so besser wirken. Auch wenn ihr euch mit dieser spektakulären Innovation wie ein Superheld fühlt, dem nichts und niemand etwas anhaben kann, denkt dran: Die Sonne ist und bleibt euer Feind… Also Nachcremen nicht vergessen!
Das geht runter wie Öl
Wer jetzt an Sonnenbaden aus lang vergangenen Jahrzehnten denkt, wo Sonnenöl einen LSF von 3 hatte und lediglich dabei helfen sollte, die Bräunung zu intensivieren, liegt (zum Glück!) falsch. Heutzutage gibt es nichts mehr einzuwenden gegen Formulierungen mit einem großen Öl-Anteil – ganz im Gegenteil! Die enthaltenen Öle pflegen die Haut, wirken dem Austrocknen durch die Sonne entgegen und schützen gleichzeitig mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Schöner Nebeneffekt: Eure Haut glänzt mit der Sonne um die Wette. ☀️
Reine Sache
Puh, wir wissen, wie schlimm das ist. Gerade wenn man zu unreiner Haut neigt, graut es einem oft vor Sonnencreme. Nicht nur, weil sie die Entstehung weiterer Pickel fördern kann, sondern auch, weil die entzündete Haut meist besonders empfindlich reagiert.
Solltet ihr genau damit zu kämpfen haben, habt ihr jetzt allen Grund zur Freude: Tatsächlich gibt es nämlich Sonnenschutz, der nicht nur eine super leichte Textur hat und perfekt auf empfindliche Haut abgestimmt ist, sondern gleichzeitig gegen Unreinheiten kämpft. Wirkstoffe wie Gyceryllaurat drosseln etwa die Aktivität der Talgdrüsen und Zinkglukonat wirkt entzündungshemmend.
So schützt ihr euch nicht nur vor der Sonne (die Akne übrigens noch schlimmer werden lassen kann!), sondern auch vor Unreinheiten. Zwei Fliegen mit einer Klappe. 🙌
Generation Neu
„Die Hautkrebs-Forschung fördert momentan die Unterstützung der Reparatur von DNA-Schäden in sonnengeschädigten Zellen, weshalb DNA-Reparatur-Enzyme gerade besonders im Trend liegen“, so die Haut-Expertin.
Einer davon: Micrococcus Lysate. „Ein Produktkonzept, das die hauteigenen Reparatursysteme unterstützt und so der Entstehung lichtbedingter Zellschäden bereits während des Sonnenbadens vorbeugt, ist quasi ein Sonnenschutz der 4. Generation.“
Wasserfest und Meeresfreundlich
Im eigenen Pool ist es nicht wichtig, aber sobald wir im Meer oder einem Gewässer schwimmen, in dem es Leben gibt, sollte neben dem Schutz unserer Haut auch Priorität sein, dass genauso die Tiere und Pflanzen geschützt werden, die dort ihr Zuhause haben. Denn die bekommen durch unseren Besuch mehr Sonnencreme ab, als ihnen lieb ist.
Studien zeigen, dass in Sonnenschutz enthaltene chemische UV-Filter wie Oxybenzon und Octinoxat Meeresorganismen schädigen und sogar das Erbgut von Fischen und Korallen verändern können. Rund 14000 Tonnen Sonnencreme landen Schätzungen zufolge jedes Jahr im Meer! 😳 Als Vorreiter hat der US-Bundesstaat Hawaii ein Verbot dieser Filter durchgesetzt, das Anfang 2021 in Kraft tritt. Viele Kosmetikhersteller verzichten zum Glück schon jetzt auf diese. Tut der Umwelt deshalb bitte den Gefallen und achtet beim Kauf auf Ausweisungen wie etwa „Reef friendly“ oder „Ocean-Protect“. 💙🙏