Uuuund (Baby-)Schritt für (Baby-)Schritt gehen wir den Weg in eine bessere Zukunft!
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die eine große Veränderung mit sich bringen können. Oder auch einen Anstoß. Für mehr und für noch Größeres.
Starbucks geht jetzt genau so einen Schritt und gibt in einer Pressemitteilung bekannt, dass alle Läden weltweit ab 2020 auf Plastikstrohhalme verzichten werden. Damit tun sie es den Konzernen Rewe und Lidl gleich, die bereits vor Kurzem erklärt hatten, ab 2019 den Strohhalm-Verkauf in ihren Filialen einzustellen.
Was zunächst nach wenig klingen mag, kann gerade bei einem solchen Weltunternehmen wie Starbucks mit seinen über 28.000 Shops auf der Welt doch Großes bewirken.
Denn die Strohhalme sind Einwegprodukte für eine Wegwerfgesellschaft – und schaden der Umwelt enorm: Sie sind weder recycelbar, noch lassen sie sich ökologisch abbauen. Und genau diese beiden Faktoren sind jetzt ausschlaggebend für den Verzicht des Kaffee-Konzerns.
Immerhin soll der Umstieg, laut eigenen Angaben, ganze 8 Milliarden (!!) Plastikstrohhalme weniger im Jahr bedeuten. Das ist doch schon mal ’ne ordentliche Zahl…
Starbucks könnte damit ein Vorbild für andere große Unternehmen weltweit sein. Und auch wenn der Konzern damit natürlich noch lange nicht plastikfrei ist, ist es doch ein wichtiger Schritt zur richtigen Zeit.
Der Verzicht auf Plastikstrohhalme sollte nur der Anfang sein
Zwar werden die Plastikbecher zunächst (leider) nicht vollständig aussortiert, dafür bekommen sie aber ein „Upgrade“ und werden den neuen Gegebenheiten angepasst. So soll auf Mehrwegbecher umgestiegen werden, die mit einem „trinkfreundlichen“ Deckel ausgestattet sind, der recycelbar ist. Dabei wird die Öffnung so umgestaltet, dass man (ähnlich wie beim Kaffeebecher) direkt daran nippen kann, womit kein Strohhalm mehr zum Trinken notwendig ist.
Für all die Frappuccino-Caramel-Latte-Iced-Coffee-Verfechter unter euch, die auf ein Schlürfen aus dem typisch-grünen Halm irgendwie nicht verzichten wollen, können wir aber Entwarnung geben. Denn ja, es es wird auch dafür Alternativen geben. Nämlich Strohhalme aus kompostierbaren und abbaubaren Materialien.
Für uns ein definitiv ein Grund zur Freude. Und für ein klein wenig Hoffnung – auf mehr davon! Mehr Konzerne, die es Starbucks gleichtun. Mehr Verzicht auf Plastik und mehr abbaubare Alternativen. Aber bis dahin… schlürfen wir erstmal glücklich aus unseren Nicht-mehr-Plastik-Strohhalmen. 😏