Heute gibt’s mal wieder richtig gute News von Starbucks. Und mit richtig meinen wir in diesem Fall so richtig RICHTIG gut. Solche, die über “Ultra Caramel Frappuccinos“, Chia Latte in Millenial Pink und den neuen Lemonade Cold Brew weiiiit hinausgehen.
Denn das Unternehmen, dass sich sehr offen für die Rechte der LGBTQ-Community einsetzt, sorgt jetzt mit einer neuen Entwicklung dafür, dass es vor allem den Transgendern unter ihren US-Mitarbeitern in Zukunft SO viel besser geht.
Starbucks arbeitet als eines der ersten Unternehmen weltweit mit einer Gesundheitsorganisation zusammen, um so eine Krankenversicherung stellen zu können, die die Kosten geschlechtsangleichender Operationen übernimmt.
Seit 2012 wird dieses Programm immer weiter ausgearbeitet und beinhaltet ab jetzt, laut eigener Pressemitteilung, auch Operationen, die als kosmetische Eingriffe gelten und daher von anderen Versicherungen nicht abgedeckt werden.
Die Rede ist dabei zum Beispiel von der Brustentfernung, Haartransplantationen oder dem Modellieren weiblicherer/männlicherer Gesichtszüge.
Dabei sind gerade diese Angleichungen so unglaublich wichtig, um die Findung und das Ausleben der eigenen Identität zu gewährleisten!
Das bezeugt auch Mitarbeiter Tate Buhrmester, der gegenüber Starbucks seine Geschichte erzählt, und von der Wichtigkeit dieses Programms überzeugt ist. Er selbst wurde als Mädchen geboren und macht deutlich, wie gut es ihm geht, seit er (auch dank seines Arbeitsgebers) endlich auch äußerlich vollständig sein richtiges Geschlecht und Leben leben kann…
Tate Buhrmester fühlt sich endlich wohl
“Starbucks setzt damit ein wichtiges Zeichen und steht für Trans-Menschen ein, indem sie anerkennen, dass die Operationen nicht nur kosmetischer Natur sind – sondern lebensrettend. Die Eingriffe sind nicht optional, sie sind ausschlaggebend für uns, um endlich wir selbst sein zu können.“
Dank der Kostenübernahme seiner Operationen durch die Krankenversicherung fühlt er sich inzwischen wohl und endlich im Einklang mit sich selbst. Dafür sind schon im vornerein intensive Gespräche mit Transgender-Mitarbeitern notwendig, um langfristig zu verstehen, was wirklich dazu führt, dass sie die Person sein können, die sie innerlich schon immer sind.
“Es ist so wichtig, dass mein äußeres Geschlecht endlich auch mit meinem Selbstverständnis übereinstimmt. Meine Persönlichkeit hat sich zwar nicht verändert, aber ich bin so viel glücklicher jetzt. Ich bin selbstbewusst und fühle mich zum ersten Mal wohl mit mir selbst.“
Das Unternehmen schafft es also tatsächlich, viele Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen. Und übernimmt damit eine große Vorbildfunktion, die hoffentlich dazu führt, dass andere Firmen sich ganz bald ein Beispiel daran nehmen…