Für richtige Nachteulen ist jeder Morgen eine Höchststrafe: Der Wecker klingelt und man kommt einfach nicht aus dem Bett. Also drückt man erst mal Snooze, noch einmal 9 Minuten weiterschlummern, dann noch mal, dann noch mal und dann … muss man sich wirklich beeilen.
Was ihr bis jetzt als Laster gesehen habt, könnte aber eigentlich etwas ziemlich Positives sein. Denn die US-Studie „Why Night Owls Are More Intelligent Than Morning Larks“ hat herausgefunden, dass Menschen, die morgens nur schwer aus dem Bett kommen schlauer, kreativer und glücklicher sind als diejenigen, die morgens quietschfidel beim ersten Weckerklingeln aufspringen.
Pah, wussten wir es doch! Die Studie will herausgefunden haben, dass Menschen, die regelmäßig den Snooze-Button nutzen, sich schneller an einen neuen Lebens- und Schlafstil gewöhnen und demnach intellektueller sind. Denn wir Menschen sind evolutionär nicht auf den Snooze-Knopf, einer relativ neuen Erfindung, vorbereitet, so die Wissenschaftler Satoshi Kanazawa und Kaja Perina.
Demnach entscheiden Menschen, die aktiv den Schlummer-Button drücken, sich aktiv für das körpereigene Bedürfnis länger zu schlafen und gelten allgemein hin als ambitionierter, strebsamer, eher in der Lage ihre Probleme selbst in die Hand zu nehmen und noch dazu als kreativer.
Das Ergebnis wird laut Cosmopolitan von einer anderen Untersuchung der „University of Southampton“ untermauert. Sie haben in einer sozioökonomischen Studie die Lebenssituationen von 1.229 Menschen in Verbindung mit ihrem Schlafverhalten gebracht und dabei festgestellt, dass Leute, die nach 23:00 Uhr ins Bett gehen und nach 8:00 Uhr morgens aufstehen, in der Regel mehr Geld verdienen und ein glücklicheres Leben führen.
Falls ihr also heute Morgen genauso schlecht aus dem Bett gekommen seid wie wir, könnt ihr beruhigt sein. Ihr seid einfach nur zu schlau, um früh aufzustehen. 😁